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Die blinde Elitepolizistin Jenny Aaron setzt alle Hoffnungen in eine Therapie, die ihr das Augenlicht zurückgeben soll. Doch die Männer, die im letzten Winter für sie starben, lassen sie nicht los. Aaron weiß, was sie ihnen schuldet und muss sich die Frage stellen, was schwerer wiegt: ihr Seelenheil oder Gerechtigkeit für die Toten.
Jenny Aaron musste viele Male über Leben und Tod entscheiden, oft in Sekundenbruchteilen. Nie hat sie gezögert. Doch jetzt steht sie an einem Scheideweg. Was ist wichtiger: ihr Augenlicht vielleicht wiederzubekommen oder die Abteilung, jene Spezialeinheit, der
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Produktbeschreibung
Die blinde Elitepolizistin Jenny Aaron setzt alle Hoffnungen in eine Therapie, die ihr das Augenlicht zurückgeben soll. Doch die Männer, die im letzten Winter für sie starben, lassen sie nicht los. Aaron weiß, was sie ihnen schuldet und muss sich die Frage stellen, was schwerer wiegt: ihr Seelenheil oder Gerechtigkeit für die Toten.

Jenny Aaron musste viele Male über Leben und Tod entscheiden, oft in Sekundenbruchteilen. Nie hat sie gezögert. Doch jetzt steht sie an einem Scheideweg. Was ist wichtiger: ihr Augenlicht vielleicht wiederzubekommen oder die Abteilung, jene Spezialeinheit, der sie ihr Leben verschrieben hat, vor ihrer größten Bedrohung zu beschützen?

Es ist niemals leicht lautet der Kodex der Abteilung. Das gilt mehr als je zuvor. Denn es ist nur noch ein Hauch bis zu ihrer Auslöschung.
Aber ist die Abteilung wirklich das, wofür Aaron sie immer hielt?

Andreas Pflügers neuer Thriller um die blinde Heldin Jenny Aaron ist eine adrenalingeladene Achterbahnfahrt durch die Finsternis und die gnadenlose Bilanz eines Lebens, das womöglich auf einer Lüge aufgebaut ist.
Autorenporträt
Andreas Pflüger wurde im Oktober 1957 geboren. Er ist Saarländer und lebt seit vielen Jahren in Berlin. Sein umfangreiches Werk umfasst Dokumentarfilme, Arbeiten für das Theater, Hörspiele, Drehbücher sowie Romane. Pflüger setzt sich literarisch auf eine hochspannende Weise mit der Geheimdienstwelt auseinander und schöpft dabei aus einem verblüffenden Insiderwissen. Seine Romane wurden vielfach mit Preisen bedacht; zuletzt erhielt er 2023 den Deutschen Krimipreis für Wie Sterben geht.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Seit ihrer Erblindung ist die Elitepolizistin Jenny Aaron ein Paradebeispiel der gehandicapten Thriller-Heldin, sie hat ihr Gehör so verfeinert, dass ihre Schüsse und Karatehiebe quasi unfehlbar sind. Eine neue Therapie verspricht, ihr das Augenlicht zurückzugeben. Doch wie soll sie die nötige Ruhe finden, während ihre Abteilung vor der größten Bedrohung ihrer Geschichte steht und Jenny dabei auf eine ebenbürtige Gegnerin trifft? Natürlich verhält sie sich so, wie man es in diesem Genre erwartet, und so schlagen subtil gemeinte Ansätze bald in grobschlächtige Effekte um. Wenn die fleischgewordene Männerfantasie Jenny das Sprachzentrum eines Bösewichts durch einen Fingerstich unter dessen Kinn lähmt, dann erinnert das an jene Zeiten, in der man asiatischen Kampftechniken noch wahre Wunder zutraute. Überhaupt wirkt das Buch seltsam rückwärtsgewandt, so als solle der internationale Thriller am deutschen Wesen genesen. Der Tonfall klingt oft nach Kameradschaftsabend, aber die Lust an der blutigen Eskalation wird bevorzugt bei Auslandseinsätzen ausgelebt. Und wenn eine leitende Beamtin mit türkischem Migrationshintergrund ihre Sekretärin Astrid Helm leutselig „Helmchen“ nennt, dann fühlt man sich in die Zeit zurückversetzt, als der Fernseh-Kommissar Erik Ohde von Käthe Rehbein umsorgt wurde.

Im dritten Band um Aaron wird die blinde Elitepolizistin vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens gestellt.

© BÜCHERmagazin, Ulrich Baron (ub)
»Was Thriller heißt, wird bei Andreas Pflüger atemraubend Gestalt.« Rose-Maria Gropp Frankfurter Allgemeine Zeitung 20191202