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Cees Nooteboom ist einer der Großen der Literatur unserer Tage. Was jüngst Ulrich Greiner in der Zeit anläßlich des Erscheinens von Philip und die anderen geschrieben hat, daß der "Kern von Nootebooms Kunst ... im unvergleichlichen Ineinandergehen von Poesie und Philosophie" liege, ist - wie nie zuvor - in dieser Werkausgabe nachzulesen. Im Jahr des 70. Geburtstages des Dichters, dessen Bücher überall in der Welt gelesen werden, erscheinen nun die ersten drei Bände: die Gedichte sowie die Romane und Erzählungen.
Die Gesammelten Werke Cees Nootebooms unterscheiden sich von vergleichbaren
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Produktbeschreibung
Cees Nooteboom ist einer der Großen der Literatur unserer Tage. Was jüngst Ulrich Greiner in der Zeit anläßlich des Erscheinens von Philip und die anderen geschrieben hat, daß der "Kern von Nootebooms Kunst ... im unvergleichlichen Ineinandergehen von Poesie und Philosophie" liege, ist - wie nie zuvor - in dieser Werkausgabe nachzulesen. Im Jahr des 70. Geburtstages des Dichters, dessen Bücher überall in der Welt gelesen werden, erscheinen nun die ersten drei Bände: die Gedichte sowie die Romane und Erzählungen.

Die Gesammelten Werke Cees Nootebooms unterscheiden sich von vergleichbaren Editionen wesentlich dadurch, daß hier unendlich vieles zu entdecken ist: Neues, bislang Unübersetztes. Im Band Gedichte, der zweisprachig vorgelegt wird, sind viele Texte versammelt, die sogar in den Niederlanden noch nicht erschienen sind, die Bände 2 und 3 enthalten neben den großen Romanen wie Allerseelen und Rituale und den bekannten Erzählungen einige neu übersetzte Prosatexte - und in den Abteilungen, die von Nootebooms Reisen berichten, finden sich Berichte von unterwegs, die sein "Spezialgebiet", das Reisen, aufs wunderbarste illuminieren: Auf fast 1000, hierzulande noch unveröffentlichten, Seiten können die Leserinnen und Leser Nootebooms Kunst genießen. Und bei der Lektüre erfahren, warum bei diesem Dichter alles "leicht wie Luft und schwer wie der Regen, flüchtig wie ein Gedanke und schmerzlich wie eine Erinnerung" (Ulrich Greiner) ist.

Zum 70. Geburtstag seines Autors legt der Suhrkamp Verlag die drei Eröffnungsbände der ersten Werkausgabe von Cees Nooteboom in hochwertiger Ausstattung vor. Die Ausgabe ist auf acht Bände angelegt und enthält neben den bekannten Werken zahlreiche erstmals ins Deutsche übertragene Texte aus allen Phasen und Textgattungen des Schreibens von Cees Nooteboom.
Seine Lyrik begleitet den Autor seit fünfzig Jahren, durch alle Phasen seines Schaffens. Diese Ausgabe präsentiert etwa hundert Gedichte, die erstmals auf deutsch vorliegen. Einige von ihnen sind auch im Niederländischen noch unveröffentlicht. Die lyrischen Sprach- und Traumbilder aus Selbstbildnis eines Anderen (1996) in der Übersetzung von Helga van Beuningen stehen den Gedichten zur Seite.
Autorenporträt
Cees Nooteboom wurde am 31. Juli 1933 in Den Haag geboren. 1955 erschien sein erster Roman Philip en de anderen, der drei Jahre später auch in Deutschland unter dem Titel Das Paradies ist nebenan veröffentlicht wurde (und 2003 in der Neuübersetzung von Helga van Beuningen unter dem Titel Philip und die anderen erneut eine große Lesergemeinde fand). Nooteboom berichtete 1956 als junger Autor über den Ungarn-Aufstand, 1963 über den SED-Parteitag, und fünf Jahre später über die Studentenunruhen in Paris (gesammelt in dem Band Paris, Mai 1968). Seine inzwischen in mehreren Bänden gesammelten Reiseberichte, die weniger Reportagen als vielmehr von genauer Beobachtung getragene, reflektierende Betrachtungen sind, festigten Nootebooms Ruf als Reiseschriftsteller. 1980 fand Nooteboom zurück zur fiktionalen Prosa und erzielte mit dem inzwischen auch verfilmten Roman Rituale (Rituelen) große Erfolge. Sein umfangreiches Werk, das in viele Sprachen übersetzt ist, umfasst Erzählungen, Berichte, Gedichte und vor allem große Romane wie Allerseelen (Allerzielen). Die elf Bände seiner Gesammelten Werke enthalten neben den bereits publizierten Büchern zahlreiche erstmals auf deutsch vorliegende Texte. Der Quarto-Band Romane und Erzählungen versammelt die gesamte fiktionale Prosa des Autors.
Cees Nooteboom lebt in Amsterdam und auf Menorca.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nach Ansicht vor Rezensentin Hannelore Schlaffer sind Cees Nootebooms Gedichte, die Band eins der auf insgesamt acht Bände geplanten Werkausgabe versammeln, "von Anbeginn Votivgaben, die die großen Geister aller Kulturen" beschwören. In ihnen verbinden sich Szenen aus Leben und Landschaft mit philosophischen Reflexionen für sie zu einem "oft faszinierenden sprachlichen Konzentrat". Die Ausgabe ordne die Gedichte chronologisch rückwärtsschreitend an, lesen wir. Gerade bei den jüngst erschienen Gedichten sieht die Rezensentin allerdings zu ihrem Missfallen sich die Bildungsfloskeln häufen.

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