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Dass die bislang geltende Weltordnung an ihr Ende gekommen ist, zeigt sich nicht nur an zunehmenden Kriegen und Eskalationen, sondern auch an sich verschärfenden Handelskonflikten - am dramatischsten und weitreichendsten zwischen China und den USA, jüngst aber vor allem mit Russland, der Zuspitzung des globalen «Chipkriegs» oder Donald Trumps radikaler Zollpolitik unter anderem gegen die EU. In einem fesselnden Panorama führt uns Werner Plumpe vor Augen, wie die Geschichte immer schon von wirtschaftlichen Rivalitäten geprägt war, die nicht selten in offene Kriege mündeten - von der Eroberung…mehr

Produktbeschreibung
Dass die bislang geltende Weltordnung an ihr Ende gekommen ist, zeigt sich nicht nur an zunehmenden Kriegen und Eskalationen, sondern auch an sich verschärfenden Handelskonflikten - am dramatischsten und weitreichendsten zwischen China und den USA, jüngst aber vor allem mit Russland, der Zuspitzung des globalen «Chipkriegs» oder Donald Trumps radikaler Zollpolitik unter anderem gegen die EU. In einem fesselnden Panorama führt uns Werner Plumpe vor Augen, wie die Geschichte immer schon von wirtschaftlichen Rivalitäten geprägt war, die nicht selten in offene Kriege mündeten - von der Eroberung der Neuen Welt und den Anfängen der Globalisierung über das Zeitalter des Kolonialismus, die Entstehung von Nationalstaaten und die bipolare Weltordnung des Kalten Kriegs bis in die hypervernetzte Welt von heute. Ob Gold, Öl, Baumwolle, Kakao oder Getreide: Die Suche nach lukrativen Rohstoffen zieht sich wie ein Band durch die Jahrhunderte, und immer zeugt sie davon, dass sich ökonomischeInteressen auf komplexe Weise mit Fragen nationaler Identität, kulturellen Ideen und machtpolitischen Strategien überlagern. Ein mitreißendes Buch, das uns die globalen Konflikte der Gegenwart und Zukunft verstehen lässt.
Autorenporträt
Werner Plumpe, geboren 1954 in Bielefeld, ist emeritierter Professor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Bis 2012 war er Vorsitzender des deutschen Historikerverbands. 2010 erschien 'Wirtschaftskrisen. Geschichte und Gegenwart', 2012 'Wie wir reich wurden' (mit Rainer Hank), 2014 'Die Große Depression' (mit Jan-Otmar Hesse und Roman Köster) und 2019 'Das kalte Herz. Kapitalismus: Die Geschichte einer andauernden Revolution'. 2014 erhielt Werner Plumpe den Ludwig-Erhard-Preis für Wirtschaftspublizistik.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Auf die Frage, ob Wirtschaftskrieg erfolgreich sein können, bekommt Rezensent Thomas Ribi im neuen Buch von Werner Plumpe eine gemischte Antwort. Plumpe dekliniert die Frage an unterschiedlichen historischen Beispielen durch: Während es England im 17. Jahrhundert gelang, die Niederlande als konkurrierende Wirtschaftsmacht mit Zöllen und Sanktionen zu schwächen - ein Konzept, für das Thomas Mun 1630 die theoretischen Grundlagen niederschrieb und auf das der spätere Merkantilismus zurückgeht - waren die napoleonischen Zollkriege später eine große Katastrophe. Plumpe merkt allerdings an, dass es sehr lange dauerte bis England zur größten Seemacht geworden war. Außerdem ging der Erfolg in Form der Steigerung des eigenen Reichtums und der Wirtschaftskraft nicht hauptsächlich auf die Handelsbeschränkungen zurück, sondern verdankte sich dem "wirtschaftlichen Strukturwandel", den die englische Industrie unterlief. Sicher ist für Plumpe, resümiert Ribi: Wirtschaftskriege bergen immer ein hohes Risiko, ihr gelingen ist von vielen anderen Einflüssen abhängig. Deshalb lasse sich auch kaum sagen, ob Donald Trump mit seinen Zollverordnungen das gewünschte Ergebnis erreichen wird - jedenfalls nicht, wenn das die einzige Maßnahme bleibt, schließt der Kritiker. 

© Perlentaucher Medien GmbH
Ein Panorama der Wirtschaftskriege, das hilft, die Gegenwart zu verstehen. Sachbuch-Bestenliste der Zeit, DLF und ZDF
Ein überaus erhellendes Buch. SWR 2 "Lesenswert"