Eric Hobsbawm ist der wichtigste Historiker des 20. Jahrhunderts: geboren als englischer Staatsbürger 1917 in Alexandria, aufgewachsen in Berlin und Wien hat er fast das gesamte 20. Jahrhundert am eigenen Leib erfahren. In seiner Autobiographie verdeutlicht er wie die Geschichte sein eigenes Leben und sein Leben seine Geschichtsschreibung bestimmt hat. Eine außergewöhnliche Autobiographie, die die Geschichte des 20. Jahrhunderts aus einem sehr
persönlichen Blickwinkel betrachtet.
persönlichen Blickwinkel betrachtet.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Franziska Augstein scheint tief beeindruckt von den Memoiren des Historikers Eric Hobsbawm. Als "Waise, Jude, Kommunist" sei diesem im Europa des 20. Jahrhunderts ein aufregendes Leben quasi vorgezeichnet gewesen, und tatsächlich habe ihn sein Lebensweg durch viele Länder Europas und noch einige darüber hinaus geführt. Diese Lebensgeschichte an sich sei natürlich schon beeindruckend, so die Rezensentin, aber ihre wahre Begeisterung wird vor allem dadurch ausgelöst, dass es Hobsbawm verstehe, "sich selbst in den historischen Kontext einzuordnen" ohne dabei in irgendeiner Form dem Egozentrismus zu verfallen. Des weiteren zeige Hobsbawm tiefen Respekt für jene, die für die ehemals "kommunistisch" genannten Ideale lebten, und auch dies findet die Anerkennung Augstein.
© Perlentaucher Medien GmbH
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