Viel Lebensgefühl und Flair
Schon seit längerem lese ich sehr gerne Regionalkrimis. Sie unterhalten gut und erzählen zugleich Wissenswertes und Interessantes aus den Regionen, in denen sie spielen. Ich mag es, wenn ich die Gegend schon kenne und mich dort quasi wiederfinde, aber ich finde es auch
spannend, wenn ich so Neues kennenlernen und entdecken kann. Valencia kenne ich leider noch nicht,…mehrViel Lebensgefühl und Flair
Schon seit längerem lese ich sehr gerne Regionalkrimis. Sie unterhalten gut und erzählen zugleich Wissenswertes und Interessantes aus den Regionen, in denen sie spielen. Ich mag es, wenn ich die Gegend schon kenne und mich dort quasi wiederfinde, aber ich finde es auch spannend, wenn ich so Neues kennenlernen und entdecken kann. Valencia kenne ich leider noch nicht, aber es scheint mir eine wunderbare Region zu sein, die ich gerne mal bereisen würde. Umso mehr nach dieser Lektüre, die viel Lebensgefühl und Flair vermittelt.
Wer es richtig spannend und vor allem actionreich mag, wird hier etwas vermissen, aber wer es ein bisschen gemächlicher und dafür mit viel Lokalkolorit mag, ist hier genau richtig. Als Leser erfährt man nicht nur einiges über Land und Leute, sondern auch viel über Traditionen, Essen, Geschichte und Historie der Stadt und Region. Das hat mir wirklich gut gefallen - auch wenn es für mich ein bisschen mehr Krimi hätte sein dürfen. Das Thema Wasser wiederum fand ich wirklich gut und (leider) so aktuell. Ich mochte auch die Schlussfolgerungen und die Ermittlungen von Vicente Alapont.
Als Quereinsteigerin kannte ich ihn bisher nicht, aber ich hatte keinerlei Probleme beim Lesen. Wahrscheinlich, weil das Privatleben zwar schon eine Rolle spielt, aber auch erklärt wird, was warum und wie ist. Das hat mir gut gefallen und ich kann mir gut vorstellen, auch beim nächsten Fall wieder mit ihm auf Taxi-Ermittlungsfahrt zu gehen. Und bis dahin hab ich ja Zeit, die beiden Vorgängerbücher zu lesen.