Nach Max Czolleks Bestseller "Desintegriert euch!" liefert er nun ein Manifest für die plurale Gesellschaft, das Antworten auf die politische Gegenwart gibt.In Zeiten der Krise leiden Gesellschaft und Vielfalt. Für Max Czollek bieten staatstragende Konzepte wie "Leitkultur" oder "Integration" darauf keinerlei Antwort. Seit 2018 wird viel diskutiert über Max Czolleks Streitschrift "Desintegriert euch!". Beschrieb sie den Status quo des deutschen Selbstverständnisses, entwirft Czollek nun das Modell für eine veränderte Gegenwart: Wie muss sich die Gesellschaft wandeln, damit Menschen gleichermaßen Solidarität erfahren? Welche liebgewonnenen Überzeugungen müssen wir alle dafür aufgeben? Wie kann in einer fragmentierten Welt die gemeinsame Verteidigung der pluralen Demokratie gelingen? Max Czollek trifft ins Herz des Jahres 2020 - diese Polemik ist sein Schrittmacher.
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Für Ralph Gerstenberg ist das neue Buch von Max Czollek eine Polemik im besten Sinn, scharfsinnig, aufklärerisch und schlagkräftig. Wenn der Autor über die "beschränkte Solidarität" in der Coronakrise schreibt, über Antisemitismus und den konservativen Konsens oder den Zusammenhang von DDR-Antifaschismus und dem Erfolg der AfD in den neuen Bundesländern, erwartet Gerstenberg keine sanften Ansprachen. Czollek positioniert sich - für eine erweiterte Solidarität, für andere Perspektiven und gegen "deutsche Leitkultur", erklärt er. Dass dabei das Abwägen von Argumenten und die wissenschaftliche Belegbarkeit manchmal zu kurz kommen, kann der Rezensent dem Autor nachsehen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Keine ganz einfache Abendlektüre, zumindest für mich nicht, aber wahnsinnig klug geschrieben und bisher wirklich eine große Empfehlung!" Simon Höfele, Frankfurter Allgemeine Sonttagszeitung, 28.7.24 "Er analysiert und polemisiert, er wird wütend, er spricht uns LeserInnen an und er zeigt, was passieren kann, wenn wir es nicht endlich kapieren: in welchem Land wir leben und was wir tun müssen um ein anderes, ein besseres Land zu werden. Das alles ist erhellend, toll und erfrischend." Martina Boette-Sonner, BR Diwan, 15.11.20 "Ein scharfsichtiges Plädoyer für die Deutung der Demokratie als Ort, an dem jeder in Frieden und ohne Angst verschieden sein kann." Katja Gasser, ORF2 Zeit im Bild, 26.10.20 "Eine glänzende Streitschrift. ... Auf erfrischende Weise ergänzt Czollek die Stimmen jener Autorinnen und Autoren, die seit Jahren ihr Missfallen an der zelebrierten deutschen Erinnerungskultur artikulieren." Alexandra Senfft, der Freitag, 15.10.20 "Angriffslustig, gewitzt und mitunter brillant. ... Czolleks Zeitdiagnostik fällt düster aus. Aber es gibt auch Hoffnung, sie ist für ihn genauso real." Christian Schröder, Tagesspiegel, 24.09.20 "Mit Gewinn folgt man Czolleks oft polemisch zugespitzten Gedankengängen, die schließlich zur 'großen künstlerischen Brechstange' führen: einer jüdisch-muslimischen Leitkultur." Antje Weber, Süddeutsche Zeitung, 17.09.20 "Polemik in bestem Sinne - scharfsinnig, aufklärerisch und schlagkräftig" Ralph Gerstenberg, Deutschlandfunk Andruck, 07.09.20










