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Dass strukturelle Veränderungen im Gehirn, z.B. durch Verletzungen oder Degenerationen, unser Verhalten beeinflussen, wissen wir seit langem. Aber: Wie verändern umgekehrt Lebenserfahrungen, insbesondere Kindheitstraumen, aber auch chronische Schmerzen, Ängste oder Depressionen unsere Hirnstruktur? Auf welche Weise bewirken Verhaltensänderungen oder psychotherapeutisches Handeln - "sprechende" Medizin - eine neuronale Umstrukturierung? Und: Wie können Gehirn und Psyche wiederum die Gesundheit unseres übrigen Körpers beeinflussen, etwa Entzündungen und die körpereigene Abwehr von Infektionen…mehr

Produktbeschreibung
Dass strukturelle Veränderungen im Gehirn, z.B. durch Verletzungen oder Degenerationen, unser Verhalten beeinflussen, wissen wir seit langem. Aber: Wie verändern umgekehrt Lebenserfahrungen, insbesondere Kindheitstraumen, aber auch chronische Schmerzen, Ängste oder Depressionen unsere Hirnstruktur? Auf welche Weise bewirken Verhaltensänderungen oder psychotherapeutisches Handeln - "sprechende" Medizin - eine neuronale Umstrukturierung? Und: Wie können Gehirn und Psyche wiederum die Gesundheit unseres übrigen Körpers beeinflussen, etwa Entzündungen und die körpereigene Abwehr von Infektionen oder die Funktionen von Herz und Kreislauf?

Diesen und ähnlichen Fragen zu den komplexen Wechselwirkungen von Psyche und Soma und zur zunehmend erforschten Neuroplastizität des Gehirns widmet sich der Heidelberger Physiologe Johann Caspar Rüegg in seinem Buch "Gehirn, Psyche und Körper".

Hirnforschung und Psychotherapeutische Medizin bewegen sich mehr und mehr aufeinander zu, und Rüeggs Werk über eine neurobiologisch fundierte Psychosomatik ist ein eindrucksvoller Beleg für diesen interdisziplinären Prozess. Sein fesselndes und wissenschaftlich fundiertes Buch, das nun - überarbeitet und aktualisiert - bereits in der vierten Auflage vorliegt, ist in einer sprachlich so eingängigen Form geschrieben, dass die neurophysiologischen und biochemischen Vorgänge und ihr Bezug zu Psychosomatik und Psychotherapie verständlich und gut nachvollziehbar werden.
Autorenporträt
Johann Caspar Rüegg, Prof. Dr. med., Ph. D., geboren 1930 in Zürich. Medizinstudium in Zürich und Dissertation beim Hirnphysiologen und Nobelpreisträger W. R. Hess. 1955-1959 Studium der Biochemie an der Universität Cambridge, Promotion zum Ph. D. 1960-1967 Wiss. Assistent am Heidelberger Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung. 1963 Habilitation für Physiologische Chemie an der Universität Heidelberg; 1964/65 Senior Research Officer an der Universität Oxford; 1967-1973 Wissenschaftlicher Rat und Professor am Institut für Zellphysiologie der Ruhr-Universität Bochum. 1973-1998 Ordinarius und Leiter des 2. Physiologischen Instituts der Universität Heidelberg. 1974 Adolf-Fick-Preis für Verdienste in Physiologie. 1981 Gastprofessor, seit 1985 Adjunct Professor in Physiologie an der Universität Cincinnati (Ohio). Seit 1998 korrespondierendes Mitglied der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften.