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Gelassenheit ist in jeder Lebensphase ein Gewinn, insbesondere aber beim Älterwerden. Dieses Buch zeigt in zehn Schritten den Weg zu ihr auf.
Es scheint an ihr zu fehlen: Die fortschreitende Moderne wühlt die Menschen dermaßen auf und wirbelt ihr Leben so sehr durcheinander, dass die Sehnsucht nach Gelassenheit wächst. Sie war ein großer Begriff seit der Antike. In der Moderne aber geriet sie in Vergessenheit. Sie wurde zum Opfer des modernen Aktivismus, des wissenschaftlich-technischen Optimismus. Die Zurückhaltung, die sie verkörperte, galt nicht als Tugend. Eine bestimmte Lebenszeit…mehr

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Produktbeschreibung
Gelassenheit ist in jeder Lebensphase ein Gewinn, insbesondere aber beim Älterwerden. Dieses Buch zeigt in zehn Schritten den Weg zu ihr auf.

Es scheint an ihr zu fehlen: Die fortschreitende Moderne wühlt die Menschen dermaßen auf und wirbelt ihr Leben so sehr durcheinander, dass die Sehnsucht nach Gelassenheit wächst. Sie war ein großer Begriff seit der Antike. In der Moderne aber geriet sie in Vergessenheit. Sie wurde zum Opfer des modernen Aktivismus, des wissenschaftlich-technischen Optimismus. Die Zurückhaltung, die sie verkörperte, galt nicht als Tugend. Eine bestimmte Lebenszeit schien lange wie geschaffen für die Gelassenheit: Das Älterwerden. Aber auch daraus ist eine stürmische Zeit geworden, die Gelassenheit will nicht mehr so ohne Weiteres gelingen. Wie ist sie wiederzugewinnen? Kann die älter werdende Gesellschaft eine gelassenere sein?

Der Berliner Lebenskunstphilosoph und Bestsellerautor (Glück) präsentiert ein Buch, in dem es ihm darum geht, Gelassenheit nicht einfach nur zu proklamieren, sondern lebenspraktisch zu zeigen, wie sie erreicht werden kann. Ein Buch für die Zeit, in der Gelassenheit zur begehrten Ressource wird, sowohl für den Einzelnen wie auch für die Gesellschaft.
Autorenporträt
Wilhelm Schmid, geboren 1953, lebt als freier Philosoph in Berlin. Umfangreiche Vortragstätigkeit im In- und Ausland. Viele Jahre lehrte er Philosophie als außerplanmäßiger Professor an der Universität Erfurt. Zusätzlich war er tätig als Gastdozent in Lettland und Georgien sowie als philosophischer Seelsorger an einem Krankenhaus in der Schweiz. 2012 wurde ihm der deutsche Meckatzer-Philosophie-Preis für besondere Verdienste bei der Vermittlung von Philosophie verliehen, 2013 der schweizerische Egnér-Preis für sein Werk zur Lebenskunst.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Für Leser ab 60, doch wohl auch darunter und darüber, bietet dieser Band laut Thomas Groß eine große Bandbreite an philosophischen Ratschlägen, die dem Rezensenten über diejenigen eines Richard David Precht hinauszuragen scheinen. Dass der Philosoph Wilhelm Schmidt hier keine systematische Studie vorlegt, scheint den ihn nicht zu stören. Im Gegenteil, als Meditation, als generalisierender Gedankenweg mit häufig persönlicher Perspektive imponiert ihm das Büchlein. Wie sich Gelassenheit an der Schwelle zum Alter erlangen lässt, lernt Groß hier allemal, zumal der Autor seine Lehrerfahrung und seine Zeit als Seelsorger nutzt, um dem Leser in gut sokratischer Tradition mit grundsätzlichen Fragen zu konfrontieren. Lebenskunst ohne Fußnoten, wie ein gutes Gespräch, meint Groß.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Im hektischen Markt der Trostangebote ist diese kleine Schrift ein angenehmes Abrüstungsangebot und eine Einladung zur Besinnung.« Denis Scheck Der Tagesspiegel 20150510