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Wenn wir uns dem Thema "Sowjetischer Rubel" nähern, dann können wir dies auf zwei unterschiedliche Arten tun: einerseits als Betrachtung der politischen Ökonomie unter dem Schlagwort "Geld im Sozialismus". Dann führen wir den Nachweis, dass die UdSSR bei aller bürokratischen Deformation zumindest einige Jahrzehnte Planwirtschaft aufwies - also die wie gut oder schlecht auch immer durchgeführte Administration eines postkapitalistischen Eigentums. Die umgekehrte Art der Betrachtung ist die der Empirie. Dann dient uns die Theorie der Planwirtschaft und des unechten Geldes in dieser als Leitfaden…mehr

Produktbeschreibung
Wenn wir uns dem Thema "Sowjetischer Rubel" nähern, dann können wir dies auf zwei unterschiedliche Arten tun: einerseits als Betrachtung der politischen Ökonomie unter dem Schlagwort "Geld im Sozialismus". Dann führen wir den Nachweis, dass die UdSSR bei aller bürokratischen Deformation zumindest einige Jahrzehnte Planwirtschaft aufwies - also die wie gut oder schlecht auch immer durchgeführte Administration eines postkapitalistischen Eigentums. Die umgekehrte Art der Betrachtung ist die der Empirie. Dann dient uns die Theorie der Planwirtschaft und des unechten Geldes in dieser als Leitfaden der Aufarbeitung der Daten. Wir beschäftigen uns mit einer bestimmten akademischen Theorie zum Sowjet-Rubel, dem so bezeichneten "passive money concept". Yasushi Nakamura von der Hitotsubashi University (Tokyo) unterwirft dieses Konzept einem Test mittels Daten, die die ehemaligen sowjetischen Archive freigeben. Unsere Fragestellung: Entspricht das "passive money concept" der Theorie des unechten Geldes? Kann Nakamura jenes Konzept falsifizieren? Und weshalb nicht?
Autorenporträt
Martin Seelos (Jahrgang 1965) beschäftigt sich seit Beginn der 2000er Jahre mit dem Forschungsdesign bei Karl Marx. Seit 2017 Herausgeber und Autor der Buchreihe "Beiträge zur Kulturgeschichte" mit dem Schwerpunkt "Theorie und Existenz des Eigentums". Bisher erschienen: Negation des Eigentums (2016), Akkumulation ohne Kapital (2017), Franz Kafka und das feudale Prinzip (2017), 1917 und 1789: Aspekte der politischen Geographie (2017), Das antike Eigentum (2019), Duale Ökonomie und historische Eigentumsformen, 2 Teilbände (2021), Bürgerliches Eigentum und globaler Süden (2023), Geld im Sozialismus? Eigentum vs. Politik (2025), Geld ohne Ware? Sowjet-Rubel vs. Kollektiveigentum (2025).Martin Seelos lebt und arbeitet in Wien.