Die Rolle des Geldes für den globalen Kapitalismus ist kaum zu überschätzen. Aber ist seine Bedeutung allein ökonomisch erfassbar? Sogar Banker räumen ein, dass in den Bewegungen des Finanzmarkts viel Psychologie steckt. Nur von Tiefenpsychologie sprechen sie gewöhnlich nicht - davon, warum Geld derart libidinös besetzt ist. Die Beiträger nehmen die Finanzkrise zum Anlass, Geld erneut in den Fokus kritischer Gesellschaftstheorie und Psychoanalyse zu stellen. So werden das Finanzsystem betreffende Hypothesen in weit umfassenderem Sinn erforscht als in der Ökonomie üblich. Mit Beiträgen von…mehr
Die Rolle des Geldes für den globalen Kapitalismus ist kaum zu überschätzen. Aber ist seine Bedeutung allein ökonomisch erfassbar? Sogar Banker räumen ein, dass in den Bewegungen des Finanzmarkts viel Psychologie steckt. Nur von Tiefenpsychologie sprechen sie gewöhnlich nicht - davon, warum Geld derart libidinös besetzt ist. Die Beiträger nehmen die Finanzkrise zum Anlass, Geld erneut in den Fokus kritischer Gesellschaftstheorie und Psychoanalyse zu stellen. So werden das Finanzsystem betreffende Hypothesen in weit umfassenderem Sinn erforscht als in der Ökonomie üblich.
Mit Beiträgen von Jean Clam, Martin Eichler, Hannes Gießler, Rolf Haubl, Robert Heim, Horst Kurnitzky, Claus-Dieter Rath und Sonja Witte
Oliver Decker studierte Psychologie, Soziologie und Philosophie. Von 1997 bis 2010 war er wissenschaftlicher Angestellter an der Medizinischen Fakultät Leipzig (Bereich medizin. Soziologie und Psychologie), 2010 Vertretungsprofessur für Sozialpsychologie an der Universität Siegen, seit 2012 ist er Honorary Fellow an der School of Social Science der University of London.
2015 wird er als Visiting Professor an der School of Visual Arts in New York lehren. Er ist u.a. Sprecher des Vorstandes des Kompetenzzentrum fur Rechtsextremismus- und Demokratieforschung an der Universität Leipzig und zusammen mit Elmar Brähler seit 2002 Leiter der "Mitte"-Studie zur rechtsextremen Einstellung in Deutschland.
Stand: September 2014
Christoph Türcke, Prof. Dr. phil., ist Professor für Philosophie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze.
Inhaltsangabe
Inhalt Editorial Rolf Haubl Wenn Mehr nicht genug ist: Verdirbt Geld den Charakter? Claus-Dieter Rath Die Honorarforderung des Psychoanalytikers Aspekte des Umgangs mit der Bezahlung der psychoanalytischen Arbeit Jean Clam Die Realisierungsmächtigkeit des Geldes Ein psychoanalytischer Ansatz zur Deutung des (Un-)wesens des Geldes Robert Heim Zur psychoanalytischen Numismatik Horst Kurnitzky Tauschverhältnisse Die Kunst, mit Geld und guten Worten ans Ziel der Wünsche zu gelangen Hannes Gießler "Raubt der Sache die gesellschaftliche Macht " Zur Aufhebung des Geldes Martin Eichler Geld und Gerechtigkeit Sonja Witte Geld gegen Strich Über die Kunst der Ware, scheinbar keine zu sein Autorinnen und Autoren
Inhalt Editorial Rolf Haubl Wenn Mehr nicht genug ist: Verdirbt Geld den Charakter? Claus-Dieter Rath Die Honorarforderung des Psychoanalytikers Aspekte des Umgangs mit der Bezahlung der psychoanalytischen Arbeit Jean Clam Die Realisierungsmächtigkeit des Geldes Ein psychoanalytischer Ansatz zur Deutung des (Un-)wesens des Geldes Robert Heim Zur psychoanalytischen Numismatik Horst Kurnitzky Tauschverhältnisse Die Kunst, mit Geld und guten Worten ans Ziel der Wünsche zu gelangen Hannes Gießler "Raubt der Sache die gesellschaftliche Macht " Zur Aufhebung des Geldes Martin Eichler Geld und Gerechtigkeit Sonja Witte Geld gegen Strich Über die Kunst der Ware, scheinbar keine zu sein Autorinnen und Autoren
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