Beschaffungskooperationen bieten großes Potenzial zur Effizienzsteigerung im öffentlichen Vergabewesen: Durch die Bündelung von Ressourcen und die Reduzierung des Verwaltungsaufwands werden günstigere Vertragsbedingungen und nachhaltige Lösungen gefördert. Der europäische Gesetzgeber sieht in der grenzüberschreitenden Kooperation eine Chance zur Stärkung des Binnenmarkts und hat daher in den Vergaberichtlinien 2014 Vorschriften zur Rechtswahl bei grenzüberschreitenden Beschaffungen eingeführt. Landesberichte zeigen, wie Österreich und Deutschland diese EU-Vorgaben umsetzen; die Unterschiede…mehr
Beschaffungskooperationen bieten großes Potenzial zur Effizienzsteigerung im öffentlichen Vergabewesen: Durch die Bündelung von Ressourcen und die Reduzierung des Verwaltungsaufwands werden günstigere Vertragsbedingungen und nachhaltige Lösungen gefördert. Der europäische Gesetzgeber sieht in der grenzüberschreitenden Kooperation eine Chance zur Stärkung des Binnenmarkts und hat daher in den Vergaberichtlinien 2014 Vorschriften zur Rechtswahl bei grenzüberschreitenden Beschaffungen eingeführt. Landesberichte zeigen, wie Österreich und Deutschland diese EU-Vorgaben umsetzen; die Unterschiede werden analysiert und Handlungsempfehlungen für deutsch-österreichische Projekte entwickelt. Im Ergebnis weisen die EU-Richtlinien Entwicklungspotenzial auf, da der Art. 39 VRL nicht alle Herausforderungen löst und eine Spannung zwischen Harmonisierung und nationaler Autonomie besteht.
Marta Paul ist Vergabejuristin und verfügt über umfangreiche Erfahrung in Beschaffungsprojekten in Deutschland und Österreich. Ihr Forschungsfokus liegt auf der gesellschaftlichen Verantwortung der öffentlichen Auftragsvergabe sowie den Zukunftspotentialen der Datenanalyse und Prozessoptimierung in Vergabestellen. Paul studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien und an der Freien Universität Berlin. Zudem absolvierte sie den Fachanwaltslehrgang für Vergaberecht. Bis zu ihrer Tätigkeit in einem Technologieunternehmen war sie mehrere Jahre in vergaberechtlich spezialisierten Rechtsanwaltskanzleien in Wien und Berlin beschäftigt.
Inhaltsangabe
Kontextueller Hintergrund und UntersuchungsgegenstandHintergrund und Intention des Vergaberechts - Die Entwicklung der gemeinsamen Auftragsvergabe: Regelungen, Umsetzung und VergleichAllgemeine Grundsätze der Auftragsvergabe durch (öffentliche) Auftraggeber aus verschiedenen MitgliedsstaatenAnwendungsbereich - Zulässigkeitsvoraussetzungen und Grenzen der gemeinsamen AuftragsvergabeBeschaffung über zentrale Beschaffungsstelle mit Sitz in einem anderen MitgliedsstaatBegriff der zentralen Beschaffungsstelle - Vergaberechtsfreiheit zentraler Beschaffungs- und Nebentätigkeiten - Anwendbares Recht auf zentrale Beschaffungstätigkeiten - Vermutung der Vergaberechtskonformität - Verantwortlichkeit für Einhaltung der vergaberechtlichen Bestimmungen bei Beauftragung einer ausländischen zentralen BeschaffungsstelleGemeinsame Vergabe durch mehrere Auftraggeber mit Sitz in unterschiedlichen MitgliedsstaatenDefinition und Merkmale der gelegentlichen (grenzüberschreitenden) gemeinsamen Beschaffung - Regelung der Verfahrenszuständigkeiten - Gemeinsame Verantwortlichkeit im VergabeverfahrenVergabe durch eine gemeinsame Einrichtung mehrerer Auftraggeber aus verschiedenen MitgliedsstaatenVergaberechtsfreiheit im Innenverhältnis gemeinsamer Einrichtungen - Mögliche Rechtsformen der gemeinsamen Einrichtung - Sitz der gemeinsamen Einrichtung - Zweck der gemeinsamen Einrichtung - Rechtliche Rahmenbedingungen und Vereinbarungen der gemeinsamen Einrichtung - Wahl der anwendbaren nationalen Vergaberegelungen - Verantwortlichkeit für die Einhaltung der vergaberechtlichen Bestimmungen bei Durchführung durch die gemeinsame Einrichtung
Kontextueller Hintergrund und UntersuchungsgegenstandHintergrund und Intention des Vergaberechts - Die Entwicklung der gemeinsamen Auftragsvergabe: Regelungen, Umsetzung und VergleichAllgemeine Grundsätze der Auftragsvergabe durch (öffentliche) Auftraggeber aus verschiedenen MitgliedsstaatenAnwendungsbereich - Zulässigkeitsvoraussetzungen und Grenzen der gemeinsamen AuftragsvergabeBeschaffung über zentrale Beschaffungsstelle mit Sitz in einem anderen MitgliedsstaatBegriff der zentralen Beschaffungsstelle - Vergaberechtsfreiheit zentraler Beschaffungs- und Nebentätigkeiten - Anwendbares Recht auf zentrale Beschaffungstätigkeiten - Vermutung der Vergaberechtskonformität - Verantwortlichkeit für Einhaltung der vergaberechtlichen Bestimmungen bei Beauftragung einer ausländischen zentralen BeschaffungsstelleGemeinsame Vergabe durch mehrere Auftraggeber mit Sitz in unterschiedlichen MitgliedsstaatenDefinition und Merkmale der gelegentlichen (grenzüberschreitenden) gemeinsamen Beschaffung - Regelung der Verfahrenszuständigkeiten - Gemeinsame Verantwortlichkeit im VergabeverfahrenVergabe durch eine gemeinsame Einrichtung mehrerer Auftraggeber aus verschiedenen MitgliedsstaatenVergaberechtsfreiheit im Innenverhältnis gemeinsamer Einrichtungen - Mögliche Rechtsformen der gemeinsamen Einrichtung - Sitz der gemeinsamen Einrichtung - Zweck der gemeinsamen Einrichtung - Rechtliche Rahmenbedingungen und Vereinbarungen der gemeinsamen Einrichtung - Wahl der anwendbaren nationalen Vergaberegelungen - Verantwortlichkeit für die Einhaltung der vergaberechtlichen Bestimmungen bei Durchführung durch die gemeinsame Einrichtung
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