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Diese Arbeit untersucht, wie Gender in der russischen Sprache repräsentiert wird - und wie sprachliche Normen dabei gesellschaftliche Vorstellungen prägen und widerspiegeln. Ausgehend von der Beobachtung, dass Sprache keine neutrale Größe ist, wird der Zusammenhang zwischen Genderrollen, Sprachgebrauch und gesellschaftlicher Normbildung analysiert. Im Fokus stehen sowohl feministische Sprachpraktiken als auch der dominante Diskurs in Massenmedien. Durch eine korpusgestützte Analyse publizistischer Texte und feministischer Onlineforen sowie eine Auswertung von YouTube-Kommentaren wird gezeigt,…mehr

Produktbeschreibung
Diese Arbeit untersucht, wie Gender in der russischen Sprache repräsentiert wird - und wie sprachliche Normen dabei gesellschaftliche Vorstellungen prägen und widerspiegeln. Ausgehend von der Beobachtung, dass Sprache keine neutrale Größe ist, wird der Zusammenhang zwischen Genderrollen, Sprachgebrauch und gesellschaftlicher Normbildung analysiert. Im Fokus stehen sowohl feministische Sprachpraktiken als auch der dominante Diskurs in Massenmedien. Durch eine korpusgestützte Analyse publizistischer Texte und feministischer Onlineforen sowie eine Auswertung von YouTube-Kommentaren wird gezeigt, wie vielfältig und konfliktgeladen der Diskurs um gendergerechte Sprache in Russland ist. Diese Studie leistet damit einen Beitrag zur russistischen Genderlinguistik und rückt die Frage ins Zentrum, welche Sprachformen als normal gelten - und wer darüber entscheidet.
Autorenporträt
Daria Almeskirchen erwarb den Master in "Kulturen und Literaturen Mittel- und Osteuropas" und promovierte im Fach "Slawische Sprachen" am Institut für Slawistik und Hungarologie der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie erhielt ein Promotionsstipendium der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.