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Deutschland braucht dringend grundlegende Reformen - doch wohin diese Reformen eigentlich führen sollen, das scheint selbst vielen Politikern nicht recht klar zu sein. Paul Nolte analysiert die Schieflagen und Sackgassen, in die wir in den letzten Jahr-zehnten hineingesteuert sind, und plädiert für eine neue Bürgergesellschaft, in der Individualismus, Initiative und Verantwortung nicht im Gegensatz zu einer solidarischen Gemeinschaft stehen. Seine klaren und manchmal provokativen Thesen über die Zumutungen, die wir uns alle in diesem Reformprozess gefallen lassen müssen, sorgen für Zündstoff…mehr

Produktbeschreibung
Deutschland braucht dringend grundlegende Reformen - doch wohin diese Reformen eigentlich führen sollen, das scheint selbst vielen Politikern nicht recht klar zu sein. Paul Nolte analysiert die Schieflagen und Sackgassen, in die wir in den letzten Jahr-zehnten hineingesteuert sind, und plädiert für eine neue Bürgergesellschaft, in der Individualismus, Initiative und Verantwortung nicht im Gegensatz zu einer solidarischen Gemeinschaft stehen. Seine klaren und manchmal provokativen Thesen über die Zumutungen, die wir uns alle in diesem Reformprozess gefallen lassen müssen, sorgen für Zündstoff in einer scheinbar ausgelaugten Debatte. Gegen die ängstliche Verteidigung von Besitzständen ebenso wie gegen die Leichtigkeit der Spaßgesellschaft artikuliert sich hier die wache intellektuelle Stimme einer Generation Reform.
Autorenporträt
Paul Nolte, geboren 1963, ist Professor für Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin und Mitherausgeber von Geschichte und Gesellschaft. Im Verlag C.H. Beck sind von ihm erschiene: Generation Reform und Die Ordnung der deutschen Gesellschaft.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Gute Noten vergibt Rezensent Arnulf Baring an diese Essays, die alle um "den beklagenswerten Zustand Deutschlands und die Benennung seiner Defizite" kreisen. Zwar findet er den Titel des Bandes insofern verwirrend, als es aus seiner Sicht nicht um Reformen, sondern "eher eine Gegenreformation" geht. Auch kann der Rezensent bisher keine Generation erkennen, die sich entschlossen für eine fundamentale Erneuerung dieser Republik einsetzen würde. Ansonsten hat er nur Lob für Paul Nolte und sein Buch, dessen Texte er für "Vorstudien für eine grundlegende Analyse der gegenwärtigen deutschen Irrgärten" hält. Noltes sozialwissenschaftlich geschulter Blick erfasse präzise die wesentlichen Zusammenhänge. Besonders einverstanden ist er mit der Forderung des Bremer Historikers nach einer neuen Bürgergesellschaft. Eindrucksvoll findet er auch das "Verblassen, ja Verschwinden" des deutschen Konservatismus beklagt.

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