Zwei mitochondriale DNA-Gene wurden zur Untersuchung der genetischen Variation innerhalb und zwischen Populationen von L. rohita aus dreizehn Flusspopulationen verwendet. Beide mitochondrialen Gene erwiesen sich als äußerst nützliche Marker für die Auflösung der Populationsstruktur und die Bestimmung der jüngsten Bevölkerungsexpansion. Die Studie deutet darauf hin, dass die genetischen Engpässe und der Gründereffekt Zeit brauchen, bevor negative Auswirkungen sichtbar werden. In Anbetracht der beobachteten Populationsausweitung und der geäußerten Bedenken ist es von entscheidender Bedeutung, dass angemessene Erhaltungsmaßnahmen zur vermehrungsgestützten bestandspezifischen Sanierung der Flusspopulation von L. rohita ergriffen werden. Es ist auch wichtig, dass der künstliche Genfluss zwischen verschiedenen Beständen bzw. nicht einheimischen Beständen durch willkürliche Besatz- und Sanierungsprogramme strikt vermieden werden sollte. Eine solche Bestandsvermischung stellt ein erhebliches genetisches Risiko für die einheimischen Populationen dar; wenn verpflanzte Individuen überleben und sich mit dem einheimischen Bestand kreuzen, können die daraus resultierenden Nachkommen schlecht angepasst sein. Die aus der Bestandsstruktur der L. rohita-Wildpopulation gewonnenen Informationen werden bei der Planung und Durchführung des Fischereimanagements hilfreich sein.
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