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Der Text untersucht die Entstehung und den kulturellen Kontext von Ludwig Tiecks Werk "Genoveva", das als ein bedeutendes Beispiel der deutschen Romantik gilt. Tiecks Entwicklung hin zu einer romantischen und religiösen Dichtung wird durch seine Freundschaft mit Wilhelm Heinrich Wackenroder und den Einfluss von Friedrich Schleiermacher und Novalis geprägt. Wackenroder, ein enger Freund Tiecks, beeinflusste ihn durch seine tiefe religiöse Kunstverehrung und seine Liebe zur altdeutschen Kunst. Diese Freundschaft führte Tieck zu einer neuen Wertschätzung des Mittelalters und einer positiven…mehr

Produktbeschreibung
Der Text untersucht die Entstehung und den kulturellen Kontext von Ludwig Tiecks Werk "Genoveva", das als ein bedeutendes Beispiel der deutschen Romantik gilt. Tiecks Entwicklung hin zu einer romantischen und religiösen Dichtung wird durch seine Freundschaft mit Wilhelm Heinrich Wackenroder und den Einfluss von Friedrich Schleiermacher und Novalis geprägt. Wackenroder, ein enger Freund Tiecks, beeinflusste ihn durch seine tiefe religiöse Kunstverehrung und seine Liebe zur altdeutschen Kunst. Diese Freundschaft führte Tieck zu einer neuen Wertschätzung des Mittelalters und einer positiven religiösen Empfindung, die sich in seinen späteren Werken widerspiegelt. Schleiermachers "Reden über die Religion" verstärkten Tiecks Neigung zur Religion, indem sie eine subjektive und gefühlsbetonte Auffassung von Religion propagierten, die sich von der rationalistischen Sichtweise der Aufklärung abwandte. Novalis, ein weiterer wichtiger Einfluss, teilte mit Tieck die Sehnsucht nach der spirituellen Tiefe des Mittelalters und trug zur romantischen Idealisierung dieser Epoche bei. Tiecks "Genoveva" spiegelt diese Einflüsse wider, indem es eine Synthese aus religiöser Mystik, romantischer Ästhetik und einer Rückbesinnung auf das deutsche Altertum darstellt. Das Werk ist ein Beispiel für die romantische Universalpoesie, die verschiedene künstlerische und religiöse Elemente vereint, um eine tiefere spirituelle Wahrheit zu offenbaren.
Autorenporträt
Christian Friedrich Hebbel (* 18. März 1813 in Wesselburen, Dithmarschen; ¿ 13. Dezember 1863 in Wien) war ein deutscher Dramatiker und Lyriker. Sein Pseudonym in der Jugend war Dr. J. F. Franz. Neben seinen Hauptwerken, den beiden Trauerstücken Agnes Bernauer und Maria Magdalena, gehören Liebesgedichte wie Sie seh'n sich nicht wieder, Wenn die Rosen ewig blühten, Naturgedichte wie Sommerbild und Herbstbild sowie einige Balladen, darunter Der Heideknabe oder Liebeszauber und seine Tagebücher zu den Höhepunkten seines Schaffens wie der Literatur des Realismus. Sein Drama Die Nibelungen stellt die wichtigste Bearbeitung des Epos für das Theater dar.