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Zum 100. Geburtstag der »Schaubühne/Weltbühne« am 7. September 2005: Die wichtigsten Kritiken und Schriften Siegfried Jacobsohns, des streitbarsten und stilistisch brillantesten Theaterkritikers, den Deutschland je hatte.War vor dem Ersten Weltkrieg »Die Schaubühne« die wichtigste und angriffslustigste Theaterzeitschrift, so wurde in der Weimarer Republik »Die Weltbühne« zur bedeutendsten demokratischen Wochenschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur. Zu den Mitarbeitern zählten namhafte Schriftsteller und Publizisten wie Lion Feuchtwanger, Herbert Ihering, Carl von Ossietzky, Alfred Polgar…mehr

Produktbeschreibung
Zum 100. Geburtstag der »Schaubühne/Weltbühne« am 7. September 2005: Die wichtigsten Kritiken und Schriften Siegfried Jacobsohns, des streitbarsten und stilistisch brillantesten Theaterkritikers, den Deutschland je hatte.War vor dem Ersten Weltkrieg »Die Schaubühne« die wichtigste und angriffslustigste Theaterzeitschrift, so wurde in der Weimarer Republik »Die Weltbühne« zur bedeutendsten demokratischen Wochenschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur. Zu den Mitarbeitern zählten namhafte Schriftsteller und Publizisten wie Lion Feuchtwanger, Herbert Ihering, Carl von Ossietzky, Alfred Polgar und Kurt Tucholsky. Gründer und intellektueller Kopf des »Blättchens«, wie er es gerne nannte, war Siegfried Jacobsohn (1881-1926), von den Freunden geliebt, von den Reaktionären gehaßt, der streitbarste und stilistisch brillanteste Theaterkritiker, den Deutschland je gehabt hat. Jacobsohn war es, der in schwierigen Zeiten um die Zeitschrift kämpfte und über zwei Jahrzehnte ihr unbestechlicher Spiritus rector blieb.Diese unter Auswertung zahlreicher bisher unveröffentlichter Quellen kommentierte Edition enthält 430 der wichtigsten Texte Jacobsohns aus der »Schaubühne«, der »Weltbühne« und, zum Teil neu entdeckt, aus zahlreichen Zeitungen. Damit bietet sie einen repräsentativen und zugleich erstaunlich erweiterten Überblick über das aus mehr als 2000 Kritiken und anderen Texten bestehende Gesamtwerk, das durch eine kommentierte Bibliographie und mehrere Register aller erwähnten Personen, Theater, Bühnenwerke und Periodika erschlossen werden kann: Ein unverzichtbares Kompendium zum aufregenden Berliner Theaterleben des Kaiserreichs und der Weimarer Republik.Bd. 1: Das Theater der Reichshauptstadt 1900-1909Bd. 2: Schrei nach dem Zensor 1909-1915Bd. 3: Theater - und Revolution? 1915-1926Bd. 4: Soweit Kritik beweisen kann. KommentarBd. 5: Sie tobten. Ich schritt weiter. Register
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Autorenporträt
Siegfried Jacobsohn (1881-1926) war zunächst Theaterkritiker der »Welt am Montag« (1901-1904) und stellte seine Theaterauffassung in der Schrift »Das Theater der Reichshauptstadt« dar. 1905 gründete er »Die Schaubühne«, die 1918 in »Weltbühne« umbenannt wurde.

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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Gerhard Stadelmaier hat sich mit wachsender Enttäuschung durch die 2662 "überlangen, oft ohne jeden Absatz, ohne Pausen und Luftholen" auskommenden Seiten dieser so "schön bebilderten" Edition mit Theaterkritiken von Siegfried Jacobsohn gearbeitet: Im Gegensatz zu Alfred Kerr, der als Kritiker ein Künstler war, sei Jacobsohn eben nur ein Journalist gewesen, urteilt er, weshalb Jacobsohns Kritiken aus Rezensentensicht leider auch nichts für die Ewigkeit sind. Aus diesen drei Bänden (plus einem Band mit historisch-kritischem Kommentar und einem Band mit Register, Zeittafel und Herausgebernachwort) blickte dem Rezensenten der berühmte Kritiker lediglich als "Zeitverhafteter" entgegen. Zwar spürt er beim Lesen immer wieder, was für ein "genialer, witternder Hund" dieser Kollege von damals doch gewesen sein muss. Aber aus den Theaterkritiken des berühmten Herausgebers und Inhabers der Zeitschrift "Die Schaubühne", aus der 1918 "Die Weltbühne" wurde, ragt für Stadelmaier nichts Nennenswertes mehr in unsere Zeit hinein.

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