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Am 12. Juni 2015 wäre Wolfgang Herrndorf, der 2013 starb, fünfzig Jahre alt geworden. In den Jahren zuvor, seit 2010, hatte er mit «Tschick» und «Sand» zwei der größten, literarisch außergewöhnlichsten Erfolge der jüngeren deutschen Literatur. Nun erscheint die Gesamtausgabe mit allen Werken Wolfgang Herrndorfs: den berühmten Büchern der letzten Jahre sowie dem posthum veröffentlichten Tagebuch «Arbeit und Struktur» und dem unvollendeten Roman «Bilder deiner großen Liebe», aber auch mit den frühen Texten, Herrndorfs Debütroman «In Plüschgewittern» von 2002, dem Erzählband «Diesseits des…mehr

Produktbeschreibung
Am 12. Juni 2015 wäre Wolfgang Herrndorf, der 2013 starb, fünfzig Jahre alt geworden. In den Jahren zuvor, seit 2010, hatte er mit «Tschick» und «Sand» zwei der größten, literarisch außergewöhnlichsten Erfolge der jüngeren deutschen Literatur. Nun erscheint die Gesamtausgabe mit allen Werken Wolfgang Herrndorfs: den berühmten Büchern der letzten Jahre sowie dem posthum veröffentlichten Tagebuch «Arbeit und Struktur» und dem unvollendeten Roman «Bilder deiner großen Liebe», aber auch mit den frühen Texten, Herrndorfs Debütroman «In Plüschgewittern» von 2002, dem Erzählband «Diesseits des Van-Allen-Gürtels» und der Erzählung «Die Rosenbaum-Doktrin». Eine Ausgabe, die Wolfgang Herrndorf als den überragenden Autor würdigt, der er war.
Autorenporträt
Wolfgang Herrndorf, 1965 in Hamburg geboren und 2013 in Berlin gestorben, hat ursprünglich Malerei studiert. 2002 erschien sein Debütroman 'In Plüschgewittern', 2007 der Erzählband 'Diesseits des Van-Allen-Gürtels'. Es folgten die Romane 'Tschick' (2010), 'Sand' (2011), ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse, sowie posthum das Tagebuch 'Arbeit und Struktur' (2013) und der unvollendete Roman 'Bilder deiner großen Liebe' (2014). 2023 wurde die Biographie 'Herrndorf' von Tobias Rüther veröffentlicht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Tilmann Lahme ist froh über das große, vielschichtige Werk von Wolfgang Herrndorf, das nun, zum 50. Geburtstag des Autors, sogar als Gesamtausgabe zu haben ist. Einerseits. Andererseits erschließt sich ihm der Sinn einer solchen Ausgabe nicht, wenn nur noch einmal gedruckt wird, was ohnehin schon vorliegt. Zwar weiß Lahme um Herrndorfs Ablehnung jeglicher germanistischer Kommentierung. Die Herstellung des ein oder anderen Bezuges oder Kontextes, etwa im Fall des Internettagebuchs "Arbeit und Struktur", hätte er sich dennoch gewünscht.

© Perlentaucher Medien GmbH