Keine Macht hat die internationale Politik seit 1917 stärker geprägt als die Vereinigten Staaten von Amerika. Ihre Initiativen und Leistungen, aber auch ihre Fehler und Versäumnisse prägen das Schicksal fast aller Nationen dieser Erde.
Stephan Bierling bietet in seinem Buch eine fundierte Darstellung der amerikanischen Außenpolitik vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart. Dabei werden auch die weltanschaulichen und institutionellen Grundlagen der US-Außenpolitik in den Blick genommen sowie die komplexen Mechanismen des außenpolitischen Entscheidungsprozesses erläutert. Gerade in der nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 veränderten Weltlage ist diese kritische Analyse eine wichtige Hilfe zum besseren Verständnis der amerikanischen Außenpolitik.
Stephan Bierling bietet in seinem Buch eine fundierte Darstellung der amerikanischen Außenpolitik vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart. Dabei werden auch die weltanschaulichen und institutionellen Grundlagen der US-Außenpolitik in den Blick genommen sowie die komplexen Mechanismen des außenpolitischen Entscheidungsprozesses erläutert. Gerade in der nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 veränderten Weltlage ist diese kritische Analyse eine wichtige Hilfe zum besseren Verständnis der amerikanischen Außenpolitik.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Bislang war ein konziser Überblick über die Außenpolitik der USA im 20. Jahrhundert in Deutschland nicht erhältlich, ein Umstand, den Rezensent Ulrich Speck angesichts der deutschen Amerika-Debatte doch etwas irritierend findet. Zu seiner Freude wird diese Lücke nun durch Stephan Bierlings "Geschichte der amerikanischen Außenpolitik" geschlossen. Als "hervorragend" lobt Speck die Ergänzung von Erzählung und Analyse in Bierlings Darstellung. Beginnend mit den Grundlagen der US-Außenpolitik behandelt Bierling in dreizehn chronologisch angelegten Kapiteln die amerikanische Außenpolitik von 1917 bis heute, berichtet Speck. Zwar findet er den Stil des Autors "nüchtern bis trocken" und seine Bewertungen zurückhaltend. Dennoch zeigt er sich von Bierlings Geschichte geradezu begeistert. Dank Bierlings "intelligenter Komposition" von Intentionen, Rahmenbedingungen und Tatsachen entwickele sich sein Überblick zu einer "fesselnden und dichten Erzählung vom Aufstieg der USA zur Weltmacht", erklärt der Rezensent. Deutlich werde nicht nur die Ambivalenz der US-Außenpolitik, in der der Wille zur Beschränkung auf den eigenen Kontinent mit dem Selbstverständnis eines wehrhaften "Imperiums der Freiheit" kollidiere, sondern auch die innenpolitische Bindung amerikanischer Außenpolitik, "ihre Abhängigkeit von den Stimmungen im Land", hält Speck fest.
© Perlentaucher Medien GmbH
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