Bd. 1: Der Rheinisch-Westfälische Industriebezirk bis 1914 Herausgegeben:Hannig, Nicolai; Schneider, Ute; Berger, Stefan; Kellershohn, Jan; Seidel, Hans-Christoph; Thießen, Malte; Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets, Haus der Geschichte des Ruhrgebiets z. Hd. Ch
Bd. 1: Der Rheinisch-Westfälische Industriebezirk bis 1914 Herausgegeben:Hannig, Nicolai; Schneider, Ute; Berger, Stefan; Kellershohn, Jan; Seidel, Hans-Christoph; Thießen, Malte; Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets, Haus der Geschichte des Ruhrgebiets z. Hd. Ch
Vom Ruhrgebiet war vor 1914 noch kaum die Rede. Die Zeitgenoss:innen bezeichneten den schwerindustriellen Ballungsraum, der in wenigen Jahrzehnten auf dünn besiedelter, agrarisch geprägter Fläche entstanden war, nüchtern als Rheinisch-Westfälischen Industriebezirk. Die Beiträge des Bandes zeigen, dass es sich bei der Konstituierung dieses jungen Raumes keineswegs um eine zwangsläufige Entwicklung handelte, sondern die Zukunft offen und unsicher war. In einem langen Zeitraum von der Frühen Neuzeit bis zum Ersten Weltkrieg spüren sie den Lebenswelten, Erfahrungen und Wahrnehmungen, der…mehr
Vom Ruhrgebiet war vor 1914 noch kaum die Rede. Die Zeitgenoss:innen bezeichneten den schwerindustriellen Ballungsraum, der in wenigen Jahrzehnten auf dünn besiedelter, agrarisch geprägter Fläche entstanden war, nüchtern als Rheinisch-Westfälischen Industriebezirk. Die Beiträge des Bandes zeigen, dass es sich bei der Konstituierung dieses jungen Raumes keineswegs um eine zwangsläufige Entwicklung handelte, sondern die Zukunft offen und unsicher war. In einem langen Zeitraum von der Frühen Neuzeit bis zum Ersten Weltkrieg spüren sie den Lebenswelten, Erfahrungen und Wahrnehmungen, der Ressourcennutzung und Umweltzerstörung nach. Themen wie Arbeit und Freizeit, Kultur und Religion beleuchtet der Band ebenso wie soziale und politische Konflikte, Mobilität und Migration.
Nicolai Hannig ist Professor für Neuere Geschichte an der Technischen Universität Darmstadt.
Ute Schneider ist Professorin für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Duisburg-Essen.
Stefan Berger ist Professor für Sozialgeschichte und Direktor des Instituts für soziale Bewegungen an der Ruhr-Universität Bochum sowie Vorstandsvorsitzender der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets und Honorary Professor an der Cardiff University in Großbritannien. Seine Forschungsschwerpunkt liegen u.a. auf der Geschichte sozialer Bewegungen, der Arbeiterbewegung, der Industriekultur, der Erinnerungsgeschichte und Geschichtstheorie sowie der Geschichte der deutsch-britischen Beziehungen.
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