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In einer US-amerikanischen Kleinstadt wird 1953 ein Junge geboren und noch in derselben Nacht von seiner ledigen Mutter zur Adoption freigegeben. Der Skandal: Das Baby scheint nicht »weiß« zu sein. Als die junge Frau sich weigert, die Identität des Vaters preiszugeben, beginnt eine Sozialarbeiterin mit akribischen Nachforschungen, um die wahre ethnische Herkunft des Kindes zu ermitteln.
Klug und berührend erzählt der Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht, wie wir aufeinander schauen und was wir glauben, im anderen zu sehen, und wie die fatale Idee von »Rasse« bis heute nicht nur
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Produktbeschreibung
In einer US-amerikanischen Kleinstadt wird 1953 ein Junge geboren und noch in derselben Nacht von seiner ledigen Mutter zur Adoption freigegeben. Der Skandal: Das Baby scheint nicht »weiß« zu sein. Als die junge Frau sich weigert, die Identität des Vaters preiszugeben, beginnt eine Sozialarbeiterin mit akribischen Nachforschungen, um die wahre ethnische Herkunft des Kindes zu ermitteln.

Klug und berührend erzählt der Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht, wie wir aufeinander schauen und was wir glauben, im anderen zu sehen, und wie die fatale Idee von »Rasse« bis heute nicht nur die Gesellschaft prägt, sondern auch tief in private Lebenswege eingreift.
Autorenporträt
Anna Kim wurde 1977 in Südkorea geboren, zog 1979 mit ihrer Familie nach Deutschland und schließlich weiter nach Wien, wo die Autorin heute lebt. Im Suhrkamp Verlag erschienen zuletzt die Romane Geschichte eines Kindes (2022) und Die Allianz der 3 1/2 (2024). Für ihr erzählerisches und essayistisches Werk erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter den Literaturpreis der Europäischen Union.
Rezensionen
»Die Geschichte eines Kindes [wirkt] leise, still, berührend ... Kims Roman ist fern jedes appelativen Aktivismus.« Gerrit Bartels Der Tagesspiegel 20220925

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Wenn Anna Kim die Geschichte eines Pflegekindes erzählt, das durch rassistische Kategorisierungen ausgegrenzt wird, dann ist das Rezensent Eberhard Rathgeb doch zu vorsichtig, zu behutsam. Den Rezensenten stört die allzu große Distanz der Autorin zu einer Geschichte, die in den 1950er Jahren in Wisconsin spielt, sie hätte ihm zufolge von mehr Kraft, mehr Dynamik, mehr Entschlossenheit profitiert. Rathgeb ist das Buch zu berichtend, zu wenig emotional involvierend, ihn kann Anna Kim nicht überzeugen.

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