Venedig war Adelsrepublik, Neapel eine Monarchie, Mailand eine Einzelherrschaft. Es gab den Kirchenstaat, die verschiedenen Signorien ? Doch seit wann gibt es den Staat Italien? Volker Reinhardt schildert die Geschichte dieses Landes vom Mittelalter bis zur Gegenwart und zeigt, wie die historische Vielfalt der Staats- und Verfassungsformen und der weit in die Vergangenheit zurückreichende Riss zwischen Nord und Süd das nationale Bewusstsein Italiens bis heute bestimmen.
Stimme aus dem Verlag
„Die eineinhalbtausendjährige Geschichte Italiens gut lesbar auf knapp 350 Seiten: Die hier vorgelegte Gesamtdarstellung, die auf dem neuesten Forschungsstand einen geschlossenen Überblick über die historische Entwicklung des Landes vom Ausgang der Spätantike bis zur Gegenwart bietet, zieht zudem Verbindungslinien zwischen Vergangenheit und Gegenwart und macht so das besondere Nationalbewußtsein und die gegenwärtige Befindlichkeit Italiens verständlich.“
(Presseabteilung, Verlag C.H. Beck)
„Die eineinhalbtausendjährige Geschichte Italiens gut lesbar auf knapp 350 Seiten: Die hier vorgelegte Gesamtdarstellung, die auf dem neuesten Forschungsstand einen geschlossenen Überblick über die historische Entwicklung des Landes vom Ausgang der Spätantike bis zur Gegenwart bietet, zieht zudem Verbindungslinien zwischen Vergangenheit und Gegenwart und macht so das besondere Nationalbewußtsein und die gegenwärtige Befindlichkeit Italiens verständlich.“
(Presseabteilung, Verlag C.H. Beck)
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Hanno Helbling lobt diese Geschichte Italiens als "zielbewusst angelegte und durchstudierte, einheitlich gestaltete Rechenschaft über tausendfünfhundert Jahre". Der große Verdienst des Autors sei es, die historischen Entwicklungen so darzustellen, "dass sie nicht als permanente Verwicklungen, sonder als nachvollziehbare Prozesse erscheinen". Reinhardt findet es sehr gelungen, wie Reinhardt die Kontinuitäten der italienischen Politik hinter den scheinbar ständigen Neuanfängen herausarbeitet, so sei beispielsweise das Klientelwesen ein durchgängiges Phänomen in der italienischen Politik. Neben so viel Lob hat der Rezensent auch einige kleinere Kritikpunkte: So habe Reinhardt zum einen einzelne wichtige Ereignisse ausgelassen (wie die Teilnahme Italiens am Krimkrieg), und zum anderen einige religiöse und kulturelle Zusammenhänge nicht berücksichtigt (Thomas von Aquin, Bonaventura und Katharina von Siena).
© Perlentaucher Medien GmbH
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