"Geschichte von Irland" von Thomas D'Arcy McGee bietet eine fundierte und umfassende Darstellung der irischen Geschichte von den frühesten keltischen Siedlern bis ins 19. Jahrhundert. Der sachliche, dennoch stilistisch lebendige Erzählton verknüpft präzise Quellenanalyse mit erzählerischer Kraft und nimmt dabei spätere literarische Strömungen wie den romantischen Nationalismus in den Blick. McGee verarbeitet sowohl politische als auch gesellschaftliche Umbrüche Irlands und spiegelt diese differenziert im Lichte der zeitgenössischen Historiographie wider, wodurch dem Werk ein fortdauernder Quellenwert zukommt. Thomas D'Arcy McGee, selbst irischer Herkunft und Zeitzeuge bedeutender Umbrüche, war tief in die politische und kulturelle Entwicklung beiderseits des Atlantiks eingebunden. Als Journalist, Dichter und Politiker verband er seine Erfahrungen als Mitglied der "Young Ireland"-Bewegung mit den Herausforderungen eines Lebens in der Emigration. Diese persönlichen wie politischen Prägungen verleihen seiner Darstellung eine seltene Authentizität und die Fähigkeit, komplexe historische Dynamiken zugänglich zu vermitteln. Dieses Buch empfiehlt sich allen Leserinnen und Lesern, die einen wissenschaftlich fundierten, aber zugleich erzählerisch reizvollen Zugang zur irischen Geschichte suchen. McGees Werk bleibt sowohl für Forschende als auch für kulturhistorisch Interessierte ein unverzichtbarer Ausgangspunkt, um Irlands wechselhafte Vergangenheit in ihrer Tiefe und Vielschichtigkeit zu begreifen.
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