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Erscheint vorauss. März 2026
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Im Laufe weniger Jahrzehnte ist 'Geschlechtsidentität' (gender identity) zu einem grundlegenden Prinzip gesellschaftlicher Klassifikation avanciert. Rogers Brubaker zeichnet diese bemerkenswerte Entwicklung nach: Wie konnte eine marginale Kategorie, die auf spezielle Fälle im medizinischen Kontext angewandt wurde, auf alle Menschen übertragen und für die Strukturierung sozialer Erfahrungen zentral werden? Wie kam es dazu, dass eine Kategorie, die ursprünglich als Ergänzung zum biologischen Geschlecht eingeführt wurde, in immer mehr Kontexten als grundlegender als das biologische Geschlecht…mehr

Produktbeschreibung
Im Laufe weniger Jahrzehnte ist 'Geschlechtsidentität' (gender identity) zu einem grundlegenden Prinzip gesellschaftlicher Klassifikation avanciert. Rogers Brubaker zeichnet diese bemerkenswerte Entwicklung nach: Wie konnte eine marginale Kategorie, die auf spezielle Fälle im medizinischen Kontext angewandt wurde, auf alle Menschen übertragen und für die Strukturierung sozialer Erfahrungen zentral werden? Wie kam es dazu, dass eine Kategorie, die ursprünglich als Ergänzung zum biologischen Geschlecht eingeführt wurde, in immer mehr Kontexten als grundlegender als das biologische Geschlecht verstanden wird? Brubaker geht schließlich auch der Frage nach, wieso 'Geschlechtsidentität' zunächst eine nicht-kontroversielle institutionelle Einbettung erfuhr, ab Mitte der 2010er-Jahre jedoch zum Gegenstand zahlloser hitziger Debatten wurde, die sich nicht auf die gängige Rechts-Links-Polarisierung reduzieren lassen.
Autorenporträt
Rogers Brubaker ist Professor für Soziologie an der University of California in Los Angeles, wo er den UCLA Foundation Chair innehat. Brubaker hat zahlreiche Werke zu Sozialtheorie, Migration, Staatsbürgerschaft, Nationalismus, Ethnizität, Race, Gender und Populismus verfasst. 2009 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Ihm wurden zahlreiche Preise und Fellowships verliehen. 2024 und 2025 war er Distinguished Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Wien.