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Die kleine Tochter der alleinerziehenden Lehrerin Moriguchi ist im Schulschwimmbad ertrunken; ein tragischer Unfall, wie es scheint. Wenige Wochen später kündigt Moriguchi ihre Stelle an der Schule, doch zuvor will sie ihrer Klasse noch eine letzte Lektion mit auf den Weg geben. Denn sie weiß, dass ihre Schüler Schuld am Tod ihrer Tochter haben. Mit einer erschütternden Offenbarung setzt sie unter ihnen ein tödliches Drama um Schuld und Rache, um Gewalt und Wahnsinn in Gang, an dessen Ende keiner - weder Kind noch Erwachsener - ungeschoren davonkommt.
Mit immenser Sogwirkung und einem
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Produktbeschreibung
Die kleine Tochter der alleinerziehenden Lehrerin Moriguchi ist im Schulschwimmbad ertrunken; ein tragischer Unfall, wie es scheint. Wenige Wochen später kündigt Moriguchi ihre Stelle an der Schule, doch zuvor will sie ihrer Klasse noch eine letzte Lektion mit auf den Weg geben. Denn sie weiß, dass ihre Schüler Schuld am Tod ihrer Tochter haben. Mit einer erschütternden Offenbarung setzt sie unter ihnen ein tödliches Drama um Schuld und Rache, um Gewalt und Wahnsinn in Gang, an dessen Ende keiner - weder Kind noch Erwachsener - ungeschoren davonkommt.

Mit immenser Sogwirkung und einem unbestechlichen Blick auf die menschlichen Abgründe erzählt die ehemalige Lehrerin Kanae Minato eine faszinierend-verstörende Geschichte voller unerwarteter Wendungen. Ein packender Roman, dessen Stimmen den Leser noch lange begleiten.
Autorenporträt
Minato, Kanae
Kanae Minato, geboren 1973 in Japan, begann ihre Karriere als Schriftstellerin mit dem Bestseller "Geständnisse", der erfolgreich verfilmt wurde. Ihre Romane und Kurzgeschichten wurden vielfach ausgezeichnet.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Schon im ersten Kapitel erfährt man, wer schuld daran ist, dass ein vierjähriges Mädchen im Schulschwimmbad ertrank. Die junge Lehrerin Moriguchi, dessen Mutter, klagt an ihrem letzten Schultag zwei ihrer Schüler an und stellt klar, dass sie die Strafe selbst in die Hand nimmt: Sie hat die Schulmilch der beiden mit dem HIV-Virus infiziert. Ihre Rache verändert das Leben aller Beteiligten in eiskalter Konsequenz. Aus der Sicht einiger Schüler, der Schuldigen selbst und ihrer Verwandten wird die Hexenjagd, die längst begonnen hatte, immer neu und immer anders erzählt und fast unerträgliche Spannung baut sich auf. Alle haben etwas zu gestehen: "Man braucht jemanden, den man an den Pranger stellen kann", schreibt eine Schülerin, bevor sie sich zu ihrem Hass auf einen Lehrer bekennt, und Naoki, einer der beiden Täter, suhlt sich im Hass auf seine Mutter, die ihn an ihr Wunschbild anpassen wollte, um jeden Preis. Facettenreich beleuchtet die Autorin die Lieblosigkeit und Kälte in den Familien, den Druck des Schulsystems und malt ein düsteres Bild der japanischen Gesellschaft. Weit weg von uns?! Dafür hallt eine Frage von Naokis Schwester zu lange nach: "Was hat aus uns so gestörte Menschen gemacht?"

© BÜCHERmagazin, Lore Kleinert

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Elmar Krekeler bedankt sich ganz herzlich beim Krimigott für dieses schöne, böse Buch .  Er ist geradezu hingerissen von der erzählerischen Kaltherzigkeit, mit der ihm Kanae Minato diese Geschichte präsentiert, die ebenso gut aus dem Horrorkabinett wie aus dem Tagebuch einer Helikoptermutter stammen könnte. Minato erzählt in ihrem Roman, der in Japan vor zehn Jahren erschien und dort auch längst verfilmt wurde, von dem Tod eines kleines Mädchens, an dem sich ganz zwei Schüler der Mutter schuldig gemacht haben. Was für Abgründe sich im ganz normalen Leben ehrgeiziger Mittelschichten auftun, das lässt den Rezensenten benommen und begeistert zurück.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Der Thriller 'Geständnisse' der japanischen Autorin Kanae Minato dreht sich um einen Mord an einer Vierjährigen und gehört zum Subtilsten, was ich seit langem gelesen habe. Dieses Buch über den Ursprung des Bösen in uns liefert sowohl Spannung als auch Innenansichten aus einem faszinierenden Land." Denis Scheck in ARD "druckfrisch"