Alfred Adler, von 1902 bis 1911 enger Kollege von Sigmund Freud in der psychoanalytischen Bewegung, ist der Begründer der zweiten tiefenpsychologischen Schule Wiens: der Individualpsychologie. Die Person Adlers und die Geschichte der von ihm geschaffenen psychologischen Richtung wurden in den vergangenen Jahren intensiv erforscht, jedoch ist noch relativ wenig über seine zahlreichen Adepten und Mitstreiter bekannt. Dieser Sammelband vereint erstmals die Porträts von 17 Persönlichkeiten, die für die Individualpsychologie und Adler wichtig waren und ihm zumindest zeitweise nahestanden, sich von ihm inspirieren ließen - oder sich von ihm abwandten.
Auffallend ist die Heterogenität der hier Porträtierten. Sie reichen von jahrelangen, engen Mitarbeitern (Carl Furtmüller, Erwin Wexberg, Ida Löwy, Oskar Spiel, Alexandra Adler, Sophie Lazarsfeld) über souveräne oder eigenwillige Mitstreiter (Wilhelm Stekel, Manès Sperber, Alice Rühle-Gerstel, Viktor Frankl, Fritz Künkel, Rudolf Dreikurs), die teilweise nur kurz Adlers Bahn kreuzten (Rudolf Allers, Oswald Schwarz), bis hin zu Sozialarbeitern und Pädagogen, die von Adler stark inspiriert waren, ohne seinem direkten Umfeld zuzugehören (Henry Jacoby). Ferner sind zu erwähnen Menschen, die solidarisch seine Lehre und ihre Verbreitung unterstützten (Otto Glöckel). Zu diesen zählt auch Friedrich Liebling, dessen Persönlichkeit zahlreiche Parallelen zu Adler selbst aufwies, und der als Mentor großen Einfluß auf die Neo-Individualpsychologie Josef Rattners ausgeübt hat. Das Buch ist mit einem Index versehen.
Auffallend ist die Heterogenität der hier Porträtierten. Sie reichen von jahrelangen, engen Mitarbeitern (Carl Furtmüller, Erwin Wexberg, Ida Löwy, Oskar Spiel, Alexandra Adler, Sophie Lazarsfeld) über souveräne oder eigenwillige Mitstreiter (Wilhelm Stekel, Manès Sperber, Alice Rühle-Gerstel, Viktor Frankl, Fritz Künkel, Rudolf Dreikurs), die teilweise nur kurz Adlers Bahn kreuzten (Rudolf Allers, Oswald Schwarz), bis hin zu Sozialarbeitern und Pädagogen, die von Adler stark inspiriert waren, ohne seinem direkten Umfeld zuzugehören (Henry Jacoby). Ferner sind zu erwähnen Menschen, die solidarisch seine Lehre und ihre Verbreitung unterstützten (Otto Glöckel). Zu diesen zählt auch Friedrich Liebling, dessen Persönlichkeit zahlreiche Parallelen zu Adler selbst aufwies, und der als Mentor großen Einfluß auf die Neo-Individualpsychologie Josef Rattners ausgeübt hat. Das Buch ist mit einem Index versehen.
