In einer Zeit, in der die gesprochene Sprache manipuliert und ihrer Integrität beraubt wurde, erweist sich der pakistanische Dramatiker Usman Ali durch seinen meisterhaften Einsatz der nonverbalen Kommunikation als kraftvolle Stimme des Widerstands. Dieses Buch untersucht Alis Stücke The Guilt und The Last Metaphor und zeigt auf, wie Gesten, Mimik, Tanz und Simulakren zu wirkungsvollen Instrumenten der politischen und sozialen Kritik werden. Unter Rückgriff auf die semiotischen Theorien von C. S. Peirce, Roland Barthes und Umberto Eco untersucht das Buch, wie Alis Figuren die Grenzen des verbalen Ausdrucks überschreiten, um sich mit dem von der Gesellschaft auferlegten systemischen Schweigen auseinanderzusetzen. Wo ein korruptes soziales System die Freiheit des Ausdrucks durch die gesprochene Sprache einschränkt und ein System der geistigen Stummheit erzwingt, werden Gesten zu einer neuen Ausdrucksform - einer visuellen Sprache der Wahrheit und des Widerstands. Durch eine sorgfältige Analyse zeigt dieses Werk, wie Alis Theater die Kommunikation als befreiende Kraft zurückgewinnt, und bietet damit wichtige Einsichten für Theaterwissenschaftler, Semiotiker und politische Diskursforscher. Es ist ein wesentlicher Beitrag zum Verständnis des revolutionären Potenzials der gestischen Politik im zeitgenössischen Theater.
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