Seit dem Frühjahr 2022 führt Russland seinen brutalen Krieg gegen die Ukraine. Trotz Unterstützung durch EU und NATO und deren Partner gelingt es nicht, ihn zu beenden. Moskaus Strategien, den Westen zu spalten, fallen auf fruchtbaren Boden. Längst steht fest, dass es sich nicht um einen regionalen Konflikt handelt. Der Krieg ist Teil einer Welt, deren Machtgefüge im Umbruch begriffen ist.
Für die Ukraine selbst - für ihre Städte, ihre Infrastruktur, ihre Natur und alles Leben - heißt jeder neue Tag Zerstörung, Kampf und Erschöpfung. Wie arbeitet man unter Bedingungen des Zermürbungskrieges - als Lehrerin, als Drohnenoperateur, als Therapeut? Welche Strategien entwickeln die Ukrainerinnen, die Ukrainer, um gegen Müdigkeit und Verzweiflung anzukämpfen? Was bedeutet ihre Erfahrung für unsere gemeinsame Zukunft? Und was muss geschehen, damit der Krieg endet?
Für die Ukraine selbst - für ihre Städte, ihre Infrastruktur, ihre Natur und alles Leben - heißt jeder neue Tag Zerstörung, Kampf und Erschöpfung. Wie arbeitet man unter Bedingungen des Zermürbungskrieges - als Lehrerin, als Drohnenoperateur, als Therapeut? Welche Strategien entwickeln die Ukrainerinnen, die Ukrainer, um gegen Müdigkeit und Verzweiflung anzukämpfen? Was bedeutet ihre Erfahrung für unsere gemeinsame Zukunft? Und was muss geschehen, damit der Krieg endet?
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensentin Judith Leister liest den von Kateryna Mishchenko und Katharina Raabe herausgegebenen Band mit Beklemmung. Die Anthologie versammelt internationale Stimmen zu den Folgen des Abnutzungskrieges in der Ukraine, der, wie Leister erfährt, so schonungslos ist wie nie zuvor. Der Band enthält Frontberichte von Soldaten und eine Darstellung über die Soldatenfrauen. Die US-Historikerin Marci Shore vergleicht laut Leister politische Verhältnisse in den USA mit denen in Russland, und die Uno-Sondergesandte Heidi Tagliavini denkt über diplomatische Möglichkeiten nach. So bietet der Band der Rezensentin eine Vielzahl an Perspektiven auf den Krieg - berührend und nachdenklich machend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Der Sammelband Geteilter Horizont leistet eine vielschichtige und erschütternde Bestandsaufnahme dessen, was der Krieg in der Ukraine - auch geopolitisch - anrichtet.« Jens Uthoff wochentaz 20251114







