Günter Beckröge, mit seiner Ehefrau an der Grenze zur DDR wohnend, erlebt 1989, wie die Mauer fällt und sich Menschen aus Ost und West zum ersten Mal begegnen. Er zeichnet das Schicksal von Gisela nach, die in der SBZ wegen Schwarzhandels ins Gefängnis muss, sowie von Josef, der in Bad Harzburg Karriere macht. Sie lernen sich in den Wirren der Nachkriegszeit kennen, werden aber durch die Teilung Deutschlands getrennt. Erst nach Jahrzehnten finden sie wieder zusammen. Beide betrachten die Vergangenheit der deutschen Staaten kritisch, und vor allem Josef fragt auch nach dem Schuldanteil des Westens. Ihre geglückte Wiedervereinigung hebt sich wohltuend von den ansonsten vorherrschenden Vorurteilen und Mentalitäten von "Wessis" und "Ossis" ab. Eine spannend geschriebene Erzählung und ein Beispiel für das Zusammenwachsen von Familien unterschiedlicher Herkunft, Prägung und Gesellschaftssysteme.
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