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Erscheint vorauss. 9. März 2026
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Im letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs, als erbitterte Abwehrkämpfe auf deutschen Boden übergriffen, wurde das Land von einer Welle innerethnischer Gewalt erfasst. Bastiaan Willems bietet die erste Studie über den Einfluss und das Verhalten der Wehrmacht auf ihrem eigenen Boden. Dabei konzentriert er sich auf die deutschen Einheiten, die in Ostpreußen und dessen Hauptstadt Königsberg kämpften. Er zeigt, dass der Rückzug der Wehrmacht nach drei Jahren brutaler Kämpfe an der Ostfront maßgeblich zu der Welle der Gewalt beitrug, die unmittelbar vor der Niederlage im ganzen Land herrschte.…mehr

Produktbeschreibung
Im letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs, als erbitterte Abwehrkämpfe auf deutschen Boden übergriffen, wurde das Land von einer Welle innerethnischer Gewalt erfasst. Bastiaan Willems bietet die erste Studie über den Einfluss und das Verhalten der Wehrmacht auf ihrem eigenen Boden. Dabei konzentriert er sich auf die deutschen Einheiten, die in Ostpreußen und dessen Hauptstadt Königsberg kämpften. Er zeigt, dass der Rückzug der Wehrmacht nach drei Jahren brutaler Kämpfe an der Ostfront maßgeblich zu der Welle der Gewalt beitrug, die unmittelbar vor der Niederlage im ganzen Land herrschte. Soldaten, die mit einer an der Ostfront entwickelten Denkweise zurückkamen, prägten die unmittelbare Umgebung des Einsatzgebiets und Nazi-Deutschland als Ganzes. Willems zeigt auf, wie die Normen der Wehrmacht als Armee auf dem Rückzug die Verhaltensmuster an der Heimatfront beeinflussten, und argumentiert, dass ihre Anwesenheit die Gewaltbereitschaft in Deutschland erhöhte.
Autorenporträt
Bastiaan Willems, Dr., ist Lecturer für Kriegsgeschichte im Europa des 20. Jahrhunderts an der Universität Lancaster. Seine Forschungsinteressen sind Gewalt, Konflikte, Täterschaft und insbesondere das Dritte Reich.