Wie läßt sich Luthers Wort-Theologie sprachphilosophisch darstellen? Welche semantischen Implikationen sind in seinen bekannten Wendungen sola scriptura , claritas scripturae und nova grammatica gegeben? Kann man die gewißmachende Zusage ( promissio ) mit Hilfe der Semantik Ockhams verständlich machen? Zur Beantwortung dieser Fragen werden in einem ersten Schritt die realistische Semantik (Ockham, früher Wittgenstein) und die pragmatische Semantik (später Wittgenstein, Putnam) in ihren Grundzügen dargestellt. In einem zweiten Schritt werden Luthers Ausführungen zur Sprache analysiert. Diese verweisen zwar auf die realistische Semantik, haben in der Sache aber eine deutliche Nähe zur pragmatischen Semantik.
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