Im Mittelpunkt dieses Buches steht der Betrachter zeitgenössischer Kunst im Rahmen von Großausstellungen, dem oftmals im Vergleich zu Künstlern, Kunstwerken oder Ausstellungsmachern in den Pressemitteilungen oder wissenschaftlichen Ausarbeitungen wenig Raum gewidmet wird. Die internationale Kunstausstellung Documenta11 in Kassel zählte über 650.000 Besucher, deren soziodemografische (z.B. Alter, Geschlecht, Beruf usw.) Struktur sowie Einstellungen und Interessen mithilfe einer repräsentativen Besucherbefragung aufgedeckt werden. Wer schaut wie und besonders gerne auf welche Kunstwerke und warum? Diesen Fragen wird facettenreich nachgegangen. Eingebettet in den rezeptionsästhetischen Ansatz der Kunstwissenschaft werden die äußeren Zugangsbedingungen der Kunstbetrachtung im Rahmen der Documenta11 rekonstruiert und analysiert, bevor exemplarisch werkimmanente Kommunikationsstrukturen und der daraus folgenden Kontaktaufnahme mit dem Betrachter dargestellt werden.
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