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Bremen 1831. Den Auftrag im Gepäck, eine Reisebeschreibung über die Hansestadt zu verfassen, trifft eine junge Schriftstellerin an der Weser ein. Doch ihr schlägt eine Atmosphäre des Misstrauens entgegen, denn die Stadt kennt dieser Tage nur ein Thema: die unmittelbar bevorstehende Hinrichtung der mehrfachen Giftmörderin Gesche Gottfried. Ungewollt verbindet sich das Schicksal der jungen Frau mit dem der Gesche Gottfried.Im März 1828 wurde in Bremen ein Kriminalfall aufgedeckt, der die Stadt aufs tiefste und nachhaltigste erschüttern sollte und der in seiner Beispiellosigkeit ungeheures…mehr

Produktbeschreibung
Bremen 1831. Den Auftrag im Gepäck, eine Reisebeschreibung über die Hansestadt zu verfassen, trifft eine junge Schriftstellerin an der Weser ein. Doch ihr schlägt eine Atmosphäre des Misstrauens entgegen, denn die Stadt kennt dieser Tage nur ein Thema: die unmittelbar bevorstehende Hinrichtung der mehrfachen Giftmörderin Gesche Gottfried. Ungewollt verbindet sich das Schicksal der jungen Frau mit dem der Gesche Gottfried.Im März 1828 wurde in Bremen ein Kriminalfall aufgedeckt, der die Stadt aufs tiefste und nachhaltigste erschüttern sollte und der in seiner Beispiellosigkeit ungeheures Aufsehen erregte. Bereits in den ersten Verhören gestand die 43-jährige Gesche Margarethe Gottfried, von 1813 bis 1827 fünfzehn Menschen vergiftet zu haben, darunter ihre Ehemänner, ihre Eltern und ihre Kinder. Ausgehend von diesem historischen Drama entwickeln Peer Meter (Szenario) und Barbara Yelin (Zeichnungen) eine Geschichte voller Spannung und Intensität.
Autorenporträt
Peer Meter, geboren 1956 in Bremen, lebt in Worpswede. Bereits seit 1973 beschäftigt er sich immer wieder auch mit Comics. Seit 1986 arbeitet Peer Meter als freier Schriftsteller; er hat Kurzprosa in diversen Literaturzeitschriften veröffentlicht. Darüber hinaus ist er in der freien Theaterszene tätig. Mit dem Fall Gesche Gottfried befasst er sich seit 1988. Im März 2010 erschien bei Edition Temmen das Sachbuch "Gesche Gottfried. Eine Bremer Tragödie". In den letzten Jahren arbeitete Peer Meter als Autor mit mehreren deutschen Zeichnerinnen und Zeichnern an Comicprojekten. So zeichnete unter anderem auch Isabel Kreitz für den Hamburger Carlsen Verlag "Haarmann" nach einem Szenario von Peer Meter.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Mit Hochgenuss ist Rezensent Christian Schlüter in diese "graphic novel" über die berühmte Bremer Giftmörderin Gesche Gottfried eingetaucht. Denn die Bildfolgen des Buchs saugen ihn mit geradezu kameraartigen Fahrten in das biedermeierliche Bremen ein, ein bedrohlicher Ort, wie Schlüter mit wohligem Grusel schreibt. Die Zeichnerin Barbara Yelin setze in ihren großartigen, mit dem Bleistift gezeichneten Bildern auf scharfe Schwarz-Weiß-Kontraste, wobei sich "die scharfen Kontraste in einem verschwommenen Ungefähr" auflösen, was den Eindruck des Opaken, Beklemmenden bei ihm erzeugt. So lösten sich zum Beispiel Straßenansichten "himmelwärts in einem undurchdringlichen Nebel auf." Besonders fasziniert den Kritiker der Umgang der Zeichnerin mit Licht, der ihn an die Kerkerbilder Piranesis denken lässt.

© Perlentaucher Medien GmbH