Die Software gibt's gratis - das Wissen, wie sie funktioniert gibt's für unter 20 Euronen...
Wer sich als 'Einzelkämpfer' ohne jede Anleitung durch die reichlich unübersichtliche Benutzeroberfläche des hervorragenden Bildbearbeitungsprogrammes Gimp kämpfen will, hat viel vor. Da gehen Stunden
über Stunden über Tage drauf. Denn die allgemein bekannte Oberfläche der Office-Programme von…mehrDie Software gibt's gratis - das Wissen, wie sie funktioniert gibt's für unter 20 Euronen...
Wer sich als 'Einzelkämpfer' ohne jede Anleitung durch die reichlich unübersichtliche Benutzeroberfläche des hervorragenden Bildbearbeitungsprogrammes Gimp kämpfen will, hat viel vor. Da gehen Stunden über Stunden über Tage drauf. Denn die allgemein bekannte Oberfläche der Office-Programme von Microsoft, mit der davon abweichenden Oberfläche der Corel Graphics Suite oder der wiederum anderen Adobe-Oberfläche hat Gimp herzlich wenig zu tun.
Viele Features sind äusserst gut versteckt worden. Sie zu entdecken, kostet sehr viel Zeit. Die einzige Frage, die es zu beantworten gilt, lautet: investiere ich Tage an Lernaufwand, ehe ich mit Gimp halbwegs beherrsche? Oder investiere ich die 19,95 € um Gimp auch die letzten Geheimnisse zu entlocken?
Wer Zweiteres bevorzugt, findet in diesem Buch von Michael Gradias die Wege, um gute (oder auch schlechte) Fotos zu sehr guten Fotos zu machen. Auf Grund seiner vielfältigen Erfahrung weiss der Autor a.) was bei einem Bildbearbeitungsprogramm wichtig ist, b.) wie die vorhandenen Features der Software sinnvoll eingesetzt werden und c.) wie verständliche Bücher verfasst werden. Einschliesslich der zahlreichen kommentierten Screenshots, die das im Texte beschriebene auf der Stelle noch verständlicher machen.
Der Aufbau des Buches lässt nichts zu wünschen übrig: logisch aufgebaut, von den einfachen zu den komplexen Möglichkeiten. Von der Installation über die optimalen Grundeinstellungen, die verschiedenen Bildmanipulationen, das Arbeiten mit Ebenen bis hin zu Textverformungen. Die Gimp ebenfalls beherrscht.
Ein Hinweis am Rande: der Download von Gimp sollte wirklich NUR von der Website gimp.org oder der Seite einer der deutschen PC-Zeitschriften erfolgen! Bei der Suche nach der Downloadmöglichkeit werden viele URLs angeboten. Beim Download von manchen dieser Anbieterseiten nistet sich aber prompt und sauber ein Schädling auf dem Rechner ein!
Wer mit den in der Welt der Digital-Fotographie benutzten Fachbegriffen noch nicht so vertraut ist, findet im Anhang ein kleines Fachwörterbuch. Wer gezielt nach einer bestimmten Information auf den 334 Seiten (ohne Index und dem eben erwähnten lexikalischen Teil) sucht, dem hilft das umfangreiche Stichwortverzeichnis.
Zusammengefasst: Gimp gibt' für lau, die sinnvolle, ausführliche Anleitung dazu hier. Die ist ein typischer Gradias. Einfach gut.