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Die politische und soziale Entwicklung sowie das Geschlechterverhältnis in der traditionellen Gesellschaft Koreas sind im Spannungsfeld von schamanischer Kultur und konfuzianischer Lehre durch Gleichheits- und Machtvorstellungen geprägt. Erst im letzten Jahrtausend setzte sich die konfuzianische Lehre durch. Sie verdrängte die Frauen aus den machtpolitischen Ämtern und dem öffentlichen Leben und zerstörte die schamanische Kultur der Gleichheit. Anhand der Mythen, des Wandels der Rituale, der Verhältnisse in den Machtzentren und der Sphärentrennung lässt sich Maß und Schwierigkeit der…mehr

Produktbeschreibung
Die politische und soziale Entwicklung sowie das Geschlechterverhältnis in der traditionellen Gesellschaft Koreas sind im Spannungsfeld von schamanischer Kultur und konfuzianischer Lehre durch Gleichheits- und Machtvorstellungen geprägt. Erst im letzten Jahrtausend setzte sich die konfuzianische Lehre durch. Sie verdrängte die Frauen aus den machtpolitischen Ämtern und dem öffentlichen Leben und zerstörte die schamanische Kultur der Gleichheit. Anhand der Mythen, des Wandels der Rituale, der Verhältnisse in den Machtzentren und der Sphärentrennung lässt sich Maß und Schwierigkeit der Durchsetzung des neuen radikalen Paradigmas nachweisen. Ausgehend von dem für die schamanische wie die konfuzianische Kultur maßgebenden Yin-Yang-Prinzip wird eine geschichtliche Rekonstruktion von Gleichheit, Macht und Gender als soziale Konstruktion unternommen.
Autorenporträt
Die Autorin: Hae-Soon Kim ist Sozialwissenschaftlerin, hat Politikwissenschaft, Soziologie, Sinologie und Anglistik studiert und mehrere Bücher und zahlreiche Artikel auf dem Gebiet der traditionellen und gegenwärtigen Gesellschaft Koreas verfasst.