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Diese Studie zielt darauf ab, wirtschaftliche Globalisierung und deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt am Beispiel der deutschen, japanischen und amerikanischen Automobilindustrie zu konkretisieren. Drei Fragen stehen im Mittelpunkt: Inwieweit sind Entwicklungs- und Schwellenländer selbst in der relativ technologie- und humankapitalintensiven Automobilindustrie zu international wettbewerbsfähigen Anbietern herangereift? Finden sich aus einfachen Handelsmodellen abgeleitete Erwartungen bestätigt, dass das Vordringen von Niedrigeinkommensländern auf den Weltmärkten mit negativen Einkommens-…mehr

Produktbeschreibung
Diese Studie zielt darauf ab, wirtschaftliche Globalisierung und deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt am Beispiel der deutschen, japanischen und amerikanischen Automobilindustrie zu konkretisieren. Drei Fragen stehen im Mittelpunkt: Inwieweit sind Entwicklungs- und Schwellenländer selbst in der relativ technologie- und humankapitalintensiven Automobilindustrie zu international wettbewerbsfähigen Anbietern herangereift? Finden sich aus einfachen Handelsmodellen abgeleitete Erwartungen bestätigt, dass das Vordringen von Niedrigeinkommensländern auf den Weltmärkten mit negativen Einkommens- und Beschäftigungseffekten für gering qualifizierte Arbeitskräfte in Hocheinkommensländern einhergeht? In welcher Weise haben sich die traditionellen Automobilproduzenten an den zunehmenden Wettbewerb von unten angepasst, und welcher Zusammenhang besteht zwischen der Art und Intensität des Strukturwandels und den globalisierungsbedingten Arbeitsmarkteffekten in diesem Sektor?
Autorenporträt
Julius Spatz, Institut für Weltwirtschaft, Kiel / Peter Nunnenkamp, Institut für Weltwirtschaft, Kiel
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rüdiger Köhn sieht den wichtigsten Anspruch, den die beiden Autoren an die Autoindustrie formulieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben, in der Studie selbst nicht eingelöst, nämlich die Forderung nach Schnelligkeit. Der Rezensent bemerkt erstaunt, dass die Untersuchung von Spatz und Nunnenkamp lediglich bis in die 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts reiche. So treffen seiner Ansicht nach die Überlegungen zur Globalisierung in der Autoindustrie zwar einen "Nerv der Zeit", doch seien sie viel zu unaktuell, um den neueren Entwicklungen gerecht zu werden. So könne man auch keineswegs von einem "Wettbewerb von unten" sprechen, wie es die Autoren täten, so Ulrich ablehnend, der vielmehr einen "Wettbewerb von oben" als neuen Trend in der Automobilherstellung ausmacht. Wenn es der Rezensent auch nirgends ausspricht, so wird in seiner Kritik doch sehr deutlich, dass er diese Studie schlicht für überholt hält.

© Perlentaucher Medien GmbH