Menschenmöglich ist nicht das vollkommene Glück, sondern - inmitten von Übeln - das unvollkommene: das 'Glück im Unglück'. Die Menschen sind endlich. Sie sind seinsmäßig nicht so gut gestellt, dass sie es sich leisten könnten, das Unvollkommene zu verschmähen. Denn das absolut Vollkommene haben sie nicht und würden es auch nicht aushalten. Sie brauchen Entlastung vom Absoluten und dafür das Unvollkommene: vielleicht sogar auch jene unvollkommene Apologie des Unvollkommenen, die dieses Buch ist.
Menschenmöglich ist nicht das vollkommene Glück, sondern - inmitten von Übeln - das unvollkommene: das 'Glück im Unglück'. Die Menschen sind endlich. Sie sind seinsmäßig nicht so gut gestellt, dass sie es sich leisten könnten, das Unvollkommene zu verschmähen. Denn das absolut Vollkommene haben sie nicht und würden es auch nicht aushalten. Sie brauchen Entlastung vom Absoluten und dafür das Unvollkommene: vielleicht sogar auch jene unvollkommene Apologie des Unvollkommenen, die dieses Buch ist.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Autorenporträt
Prof. Dr. Dr. h. c. Odo Marquard, geboren 1928 in Stolp (Pommern), studierte Philosophie, Germanistik und Theologie. 1963 Habilitation und Privatdozent in Münster. Ab 1965 war er ordentlicher Professor für Philosophie in Gießen, 1993 emeritiert. Für seine Werke erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Hessischen Kulturpreis für Wissenschaft (1997). Odo Marquard verstarb im Mai 2015.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Vorbemerkung Verteidigung des Unvollkommenen Glück im Unglück Zur Theorie des indirekten Glücks zwischen Theodize und Geschichtsphilosophie Vernunft als Grenzreaktion Zur Verwandlung der Vernunft durch die Theodize Neugier als Wissenschaftsantrieb oder die Entlastung von der Unfehlbarkeitspflicht Futurisierter Antimodernismus Bemerkungen zur Geschichtsphilosophie der Natur Verspätete Moralistik Bemerkungen zur Unvermeidlichkeit der Geisteswissenschaften Das pluralistische Manifest? Verweigerte Bürgerlichkeit Philosophie in der Weimarer Republik Der Mensch 'diesseits der Utopie' Bemerkungen über Geschichte und Aktualität der philosophischen Anthropologie
Aus dem Inhalt: Vorbemerkung Verteidigung des Unvollkommenen Glück im Unglück Zur Theorie des indirekten Glücks zwischen Theodize und Geschichtsphilosophie Vernunft als Grenzreaktion Zur Verwandlung der Vernunft durch die Theodize Neugier als Wissenschaftsantrieb oder die Entlastung von der Unfehlbarkeitspflicht Futurisierter Antimodernismus Bemerkungen zur Geschichtsphilosophie der Natur Verspätete Moralistik Bemerkungen zur Unvermeidlichkeit der Geisteswissenschaften Das pluralistische Manifest? Verweigerte Bürgerlichkeit Philosophie in der Weimarer Republik Der Mensch 'diesseits der Utopie' Bemerkungen über Geschichte und Aktualität der philosophischen Anthropologie
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