Als der 21-jährige Enrique Sabas im wildromantischen Manhattan der Siebzigerjahre auf die drei Jahre ältere Margaret Cohen trifft, weiß er, dass sie die Liebe seines Lebens ist. Doch die familiären Gegensätze könnten größer nicht sein: Er ist ein literarisches Wunderkind, ein eigenbrötlerischer Schulabbrecher, der sich ganz dem Leben der Boheme hingibt, wohingegen die lebhafte, attraktive Margaret aus einem bürgerlichen Haushalt kommt und die kontrollierte Emotionalität ihrer Mutter geerbt hat.
Die erotischen Abenteuer und Missgeschicke in den ersten Wochen ihres Kennenlernens sind verwoben mit Szenen ihrer Ehe - die Erziehung der Kinder, der Verlust eines Elternteils, die Versuchungen eines allzu leichten Seitensprungs -, bevor Margaret mit Mitte fünfzig ihrer Krebserkrankung erliegt. Eine wahrhaftige Geschichte über ein gemeinsames Leben - und darüber, was eine glückliche Ehe ausmacht.
Die erotischen Abenteuer und Missgeschicke in den ersten Wochen ihres Kennenlernens sind verwoben mit Szenen ihrer Ehe - die Erziehung der Kinder, der Verlust eines Elternteils, die Versuchungen eines allzu leichten Seitensprungs -, bevor Margaret mit Mitte fünfzig ihrer Krebserkrankung erliegt. Eine wahrhaftige Geschichte über ein gemeinsames Leben - und darüber, was eine glückliche Ehe ausmacht.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rafael Yglesias ist mit seinem Roman ein bewegendes, kluges und beeindruckendes Buch über ein Thema gelungen, dass sich als literarisches Sujet überhaupt nicht eignet, nämlich eine geglückte Beziehung, schwärmt Christoph Schröder. Der Autor erzählt gänzlich unsentimental und völlig ironiefrei von Enrique und seiner Frau Margret, die nach dreißig Jahren Ehe im Sterben liegt, erfahren wir. Der Rezensent hebt bewundernd hervor, wie gelungen der Autor die Sprache der beiden Zeitebenen, der noch jungen Beziehung im Manhattan der 70er Jahre und der Sterbeprozess Margrets in der Gegenwart, voneinander abhebt. Dabei gebe es trotz aller Tragik auch urkomische Situationen, betont Schröder. Er hat gefesselt die Entwicklung dieser Ehe verfolgt, deren Erfolg darin besteht, dass hier ein Paar sich unbedingt und trotz allerlei Neurosen, Empfindlichkeiten und Machtspielchen füreinander entschieden hat. Dem Klappentext hat der Rezensent entnommen, dass der Roman autobiografisch begründet sei, und das beeindruckt ihn enorm, weil es, wie er anerkennend festhält, Yglesias "Fähigkeit zur distanzierten Selbstbeobachtung" demonstriert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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