»Oft und gern« sei er in Gotha gewesen, an seine Aufenthalte dort würden sich »die meisten Erinnerungen eines langen Lebens knüpfen «, erinnert sich der 78-jährige Goethe.
Als junger Mann hatte er von Italien aus dem Gothaer Herzog seine Dienste angeboten. Dennoch ist Weimar über fünfzig Jahre Goethes Lebensort geblieben; die Stadt, an die sich der Begriff der Weimarer Klassik bindet. Doch hätte es nicht auch Gotha sein können?
Dieses Buch enthüllt vor der wechselvollen Geschichte der benachbarten Fürstenhöfe Gotha und Weimar ein weitgehend unbekanntes Kapitel in Goethes Biographie und fügt ihr eine neue aufregende Farbe hinzu.
Als junger Mann hatte er von Italien aus dem Gothaer Herzog seine Dienste angeboten. Dennoch ist Weimar über fünfzig Jahre Goethes Lebensort geblieben; die Stadt, an die sich der Begriff der Weimarer Klassik bindet. Doch hätte es nicht auch Gotha sein können?
Dieses Buch enthüllt vor der wechselvollen Geschichte der benachbarten Fürstenhöfe Gotha und Weimar ein weitgehend unbekanntes Kapitel in Goethes Biographie und fügt ihr eine neue aufregende Farbe hinzu.
»Spannend wird die Studie immer dann, wenn sich die Verfasserin aus der Deckung des Faktischen wagt.« Wolfgang Bunzel Frankfurter Allgemeine Zeitung 20140923
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Mehr Fantasie hätte Rezensent Wolfgang Bunzel der Autorin Sigrid Damm und ihrem Buch über Goethe und Gotha gewünscht. Was an Fakten über Goethes Verbindungen zum Gothaer Hof ausfindig zu machen ist, bringt die Autorin ins Buch ein, daran zweifelt der Rezensent nicht. Auch daran, dass Damm sich nicht in die sensationsheischende Art anderer Goethe-Darstellungen einreiht, sondern versiert erzählend Fakten ansammelt, mag der Rezensent nicht herummäkeln. Im Gegenteil, bewundernd konstatiert er die Vollständigkeit der Darstellung. Grund für Bunzels Unbehagen ist der Umstand, dass Goethe nur in der Zeit von 1776 is 1801 nennenswerte Verbindungen zu Gotha pflegte. Die übrige Zeit jedoch, so erklärt der Rezensent, füllt die Autorin mit Briefpassagen, Tagebucheinträgen, allgemeinen Goethe-Daten oder Exkursen zu Napoleon und zu den Befreiungskriegen, anstatt "Möglichkeitsräume" zu erforschen, etwa Gothas Rolle in der Konkurrenz zwischen Weimar und Jena betreffend.
© Perlentaucher Medien GmbH
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