Novel about a desperate man who takes on a multinational, from the author of "All This Is Mine".
The future looks bleak for Aidan Walsh. He stands to lose his job if the last major employer in a dead-end Welsh town closes its factory and relocates to India. Then Aidan hatches a startling plan. He buries himself alive in a coffin in his back garden announcing that he's not coming back up until everyone's job is saved. Slowly but surely as news of his remarkable protest spreads people throughout the country begin to warm to his cause. So begins a titanic battle of wills between a powerful corporation and an unlikely hero.
The future looks bleak for Aidan Walsh. He stands to lose his job if the last major employer in a dead-end Welsh town closes its factory and relocates to India. Then Aidan hatches a startling plan. He buries himself alive in a coffin in his back garden announcing that he's not coming back up until everyone's job is saved. Slowly but surely as news of his remarkable protest spreads people throughout the country begin to warm to his cause. So begins a titanic battle of wills between a powerful corporation and an unlikely hero.
Die Idee klingt sehr britisch: Aus Protest gegen die Schließung einer Fabrik lässt sich der Arbeiter Aidan in seinem Vorgarten lebendig begraben - mit Luftloch, um aus dem Sarg heraus die Welt auf sich aufmerksam zu machen. Die Verlagerung von Produktionsstätten in Billiglohnländer ist der große Jobkiller in Aidans walisischer Heimat. Der Verwitwete meint, nichts mehr verlieren zu können: Wenn man ihm die Arbeit nehme, gehöre er nirgendwo anders mehr hin als zwei Meter unter die Erde. Wie zu erwarten, löst Aidans makabres Projekt eine Welle der Anteilnahme aus: Arbeitslose weinen sich nachts an seinem "Grab" aus, Freunde versorgen ihn mit Speisen , und die Beziehung zu seinen Kindern erhält neue Anstöße. Die Anspielungen des Stoffes an die Filme "Brassed off" oder "The Full Monty" sind unverkennbar. Auch Ray French hat mit "Ab nach unten" viel eher ein Drehbuch als einen Roman vorgelegt. An dankbaren Filmfiguren mangelt es nicht. Da ist der Hehler Pancho, der alles organisieren kann, vom Videorecorder bis zum ökologisch abbaubaren Pappsarg. Gelegentliche Rückblenden in die Jugend des Protagonisten sieht man schon farbenfroh vor sich: Ein junges Liebespaar tollt an der irischen Küste herum, dann blendet der Plot zurück zum älteren Mann im Sarg. Noch in der deutschen Übersetzung macht sich ein begrenzter Wortschatz des Autors bemerkbar, was bei mehr als vierhundert Seiten ermüdend wird. Man freut sich auf die Kinoversion, denn sie ist die offensichtliche Bestimmung dieses Textes. (Ray French: "Ab nach unten". Roman. Aus dem Englischen von Martin Ruben Becker. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2008, 413 S., br., 14,90 [Euro].) wiel
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main