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Gottfried Benn hat mit seinen Gedichten ganze Generationen von Lesern fasziniert. Doch wegen seiner zeitweiligen Parteinahme für das "Dritte Reich" war er auch heftiger Kritik ausgesetzt. Fünfzig Jahre nach seinem Tod ist es Zeit für eine neue, vorurteilsfreie Darstellung dieses "gezeichneten Ichs" - seines "Doppellebens" zwischen dem Alltag des Arztes und den Ekstasen des Dichters.

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Produktbeschreibung
Gottfried Benn hat mit seinen Gedichten ganze Generationen von Lesern fasziniert. Doch wegen seiner zeitweiligen Parteinahme für das "Dritte Reich" war er auch heftiger Kritik ausgesetzt. Fünfzig Jahre nach seinem Tod ist es Zeit für eine neue, vorurteilsfreie Darstellung dieses "gezeichneten Ichs" - seines "Doppellebens" zwischen dem Alltag des Arztes und den Ekstasen des Dichters.
Autorenporträt
Wolfgang Emmerich, geboren 1941 in Chemnitz/Sachsen, ist seit 1978 Professor für Neuere deutsche Literatur- und Kulturgeschichte an der Universität Bremen. Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie. Lehrte seit 1968 an Universitäten in den USA und an der Universität Tübingen. Später mehrere Gastprofessuren in den USA, in Paris, in Turin und in Oxford. Buchveröffentlichungen u. a. zur Wissenschaftsgeschichte der Germanistik und Volkskunde, zu Heinrich Mann, zur Exillyrik und zur DDR-Literatur.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

"Ganz vorzüglich" findet Rezensent Stephan Speicher diese kleine rororo-Monografie des Germanisten Wolfgang Emmerich, in der er Gottfried Benn "knapp und ohne Versimpelung" umrissen fand. Auch geht Emmerich aus seiner Sicht ausgesprochen Gewinn bringend mit dem Prinzip dieser Reihe um, die Porträtierten in Selbstzeugnissen darzustellen. Zu diesem Zweck füge der Autor "gegenläufige Aussagen" Benns zusammen, woraus sich ein guter Eindruck von der Komplexität dieses Dichters ergebe, seiner "Bestimmbarkeit", aber auch seiner "Unbestimmbarkeit".

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