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Der Begriff Governance ist ein Erfolgsbegriff und zwar nicht nur in der Politikwissenschaft, sondern auch in anderen Disziplinen, selbst in der eher begriffskonservativen Rechtswissenschaft. Der Preis dieses Erfolges ist die Uneindeutigkeit des Governancebegriffs, was die Governance-Forschung dazu zwingt, sich über die Begriffsverwendung von Governance zu verständigen und die Verwendungskontexte des Governancebegriffs analytisch sorgfältig auszudifferenzieren. Zu beidem will dieses PVS-Sonderheft einen weiterführenden Beitrag leisten. In den Beiträgen der Herausgeber und im ersten Teil des…mehr

Produktbeschreibung
Der Begriff Governance ist ein Erfolgsbegriff und zwar nicht nur in der Politikwissenschaft, sondern auch in anderen Disziplinen, selbst in der eher begriffskonservativen Rechtswissenschaft. Der Preis dieses Erfolges ist die Uneindeutigkeit des Governancebegriffs, was die Governance-Forschung dazu zwingt, sich über die Begriffsverwendung von Governance zu verständigen und die Verwendungskontexte des Governancebegriffs analytisch sorgfältig auszudifferenzieren. Zu beidem will dieses PVS-Sonderheft einen weiterführenden Beitrag leisten. In den Beiträgen der Herausgeber und im ersten Teil des Bandes geht es um erste Konturen einer Theorie von Governance und die Präzisierung des Governancebegriffs. Der Abgrenzung und Schärfung des Governancebegriffs dienen ferner die Beiträge, die sich mit dem Verhältnis zum historisch so dominanten Organisationsprinzip der Hierarchie auseinandersetzen. Mit dem Teil ?Governance und Recht? wird gezielt ein multidisziplinärer Dialog über das Governance-Konzept eröffnet, und zwar in der Hoffnung, daraus gerade für ein Verständnis von Governance als Koordination von Akteurshandeln in Regelungsstrukturen zu lernen. Die den Governanceebenen gewidmeten Teile ? von ?National? zu ?Transnational? Governance ? beschäftigen sich mit unterschiedlichen Governance-Kontexten und unterschiedlichen Governance-Modi wie etwa Netzwerken und Public Private Partnerships. Sinn des Bandes ist also weniger eine Bestandsaufnahme der Governance-Forschung, sondern eine Verortung von Governancestrukturen und Governanceprozessen vor dem Hintergrund sich wandelnder Staatlichkeit.
Autorenporträt
Der Begriff Governance ist ein Erfolgsbegriff und zwar nicht nur in der Politikwissenschaft, sondern auch in anderen Disziplinen, selbst in der eher begriffskonservativen Rechtswissenschaft. Der Preis dieses Erfolges ist die Uneindeutigkeit des Governancebegriffs, was die Governance-Forschung dazu zwingt, sich über die Begriffsverwendung von Governance zu verständigen und die Verwendungskontexte des Governancebegriffs analytisch sorgfältig auszudifferenzieren. Zu beidem will dieses PVS-Sonderheft einen weiterführenden Beitrag leisten. In den Beiträgen der Herausgeber und im ersten Teil des Bandes geht es um erste Konturen einer Theorie von Governance und die Präzisierung des Governancebegriffs. Mit dem Teil "Governance und Recht" wird gezielt ein multidisziplinärer Dialog über das Governance-Konzept eröffnet, und zwar in der Hoffnung, daraus gerade für ein Verständnis von Governance als Koordination von Akteurshandeln in Regelungsstrukturen zu lernen. Die den Governanceebenen gewi

dmeten Teile - von "National" zu "Transnational" Governance - beschäftigen sich mit unterschiedlichen Governance-Kontexten und unterschiedlichen Governance-Modi wie etwa Netzwerken und Public Private Partnerships.

Michael Zürn, geb. 1959, Professor für Politikwissenschaft am Wissenschaftszentrum Berlin, Gründungsdekan der Hertie School of Governance - und einer der maßgeblichen Mitgründer des Bremer Sonderforschungsbereichs.
Rezensionen
"Der Band ist aus zwei Gründen sehr begrüßenswert: Erstens kann sich die disziplinäre Öffnung vom rein politikwissenschaftlichen Diskurs hin zur Rechtswissenschaft als sehr fruchtbar erweisen, da durchaus vergleichbare Phänomene unter erweiterten Perspektiven deutlich tiefgreifender analysiert werden können. Zweitens befinden sich Regelungsstrukturen vor dem Hintergrund sich wandelnder Staatlichkeit ebenfalls in konstantem Wandel; um darauf angemessen reagieren zu können, muss sich auch die Governance-Forschung diesen Wandlungsprozessen gegenüber öffnen." -- www.zpol.de (Zeitschrift für Politikwissenschaft), 02.09.2008