Aristokrat, Aufklärer und Romantiker, Weltreisender und Großgrundbesitzer, Offizier in der habsburgischen Armee, Gründer der ungarischen Akademie der Wissenschaften, Förderer der ersten Eisenbahnen und Initiator der Brücke zwischen Buda und Pest - Stephan Széchenyi (1791 bis 1860) war ein Mann des 19. Jahrhunderts und dachte doch weit über seine Zeit hinaus. Dank seinem Unternehmungsgeist und seiner Tatkraft entstand ein neues, modernes Ungarn.
Exzellent geschrieben, bietet Andreas Oplatkas Biographie das Bild einer überragenden Persönlichkeit und zugleich das Panorama einer ganze Epoche.
Exzellent geschrieben, bietet Andreas Oplatkas Biographie das Bild einer überragenden Persönlichkeit und zugleich das Panorama einer ganze Epoche.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Eine "Lehrstunde für heute", die "keine Wünsche offen lässt", hat Andreas Oplatka vorgelegt, schwärmt Rezensent Hans Pleschinski. Der ungarisch-schweizerische Publizist hat Stephan Graf Szechenyi, dem "Proteus der Magyaren" eine mehr als lesenswerte Lebensbeschreibung gewidmet. Alle wesentlichen Ereignisse und Stationen - vom Offiziersdienst über zahlreiche Affären mit meist verheirateten Frauen bis hin zur "schillernden Neubegründung Ungarns" - sind in Oplatkas Werk versammelt. "Behutsam" nähert sich der Autor den oft mysteriösen Stimmungsschwankungen des Nationalhelden, erfreulich "unakademisch" wirkt sein Epochenbild der Donaumonarchie, lobt der Rezensent. Darüber hinaus stelle Oplatka die "richtigen" Fragen, zum Beispiel ob das alte Österreich als "Präfiguration" des vereinten Europa gelten kann oder wann Nationalgefühl in Verblendung umkippt. So bietet die Biografie nicht nur einen "lohnenden Blick" in die Geschichte, sondern bringt zudem Themen auf den Plan, die auch heute noch relevant sind.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
"...eine minutiös recherchierte, fundierte Biographie..., die flüssig geschrieben und gut lesbar ist." Friedrich Weissensteiner, Wiener Zeitung, 9.11.2004 "Mitreißend, lehrreich... eine Lebensbeschreibung (...), die keine Wünsche offen lässt. Széchenyis Lebensstationen werden präzise und seine oft mysteriösen Gemütsschwankungen behutsam erfaßt. Das Epochenbild der Donaumonarchie wirkt unakademisch klar." Hans Pleschinski, Süddeutsche Zeitung, 20.1.2005





