»Zadie Smith eröffnet literarische Räume, in denen wir uns selbst und unsere Welt besser begreifen können« Die Welt.
Dieser erste Erzählungsband von Zadie Smith vereint neunzehn auch formal sehr unterschiedliche Storys, die sich um die Themen drehen, mit denen Zadie Smith zur Ikone der Literatur geworden ist: Frau-Mann, schwarz-weiß, Macht-Ohnmacht - und zunehmend auch Politik und das Älterwerden. Von Leserinnen und Lesern geliebt und von der Kritik hochgeschätzt ist Zadie Smith seit ihrem Debüt »Zähne zeigen« als Romanautorin und Verfasserin brillanter Essays eine der wichtigsten Autorinnen überhaupt.
In dieser ersten Erzählungssammlung nutzt sie ihre außergewöhnliche Beobachtungsgabe und ihre unverwechselbare Stimme, um die Komplexität des modernen Lebens auszuloten. Dabei bewegt sie sich scheinbar mühelos zwischen den Genres: von der historischen Erzählung über die aktuelle Story bis hin zur Dystopie - »Grand Union« ist eine kluge literarische Bestandsaufnahme, welche Ereignisse der Vergangenheit unsere Identität bestimmen und bis in die Zukunft wirksam werden.
Dieser erste Erzählungsband von Zadie Smith vereint neunzehn auch formal sehr unterschiedliche Storys, die sich um die Themen drehen, mit denen Zadie Smith zur Ikone der Literatur geworden ist: Frau-Mann, schwarz-weiß, Macht-Ohnmacht - und zunehmend auch Politik und das Älterwerden. Von Leserinnen und Lesern geliebt und von der Kritik hochgeschätzt ist Zadie Smith seit ihrem Debüt »Zähne zeigen« als Romanautorin und Verfasserin brillanter Essays eine der wichtigsten Autorinnen überhaupt.
In dieser ersten Erzählungssammlung nutzt sie ihre außergewöhnliche Beobachtungsgabe und ihre unverwechselbare Stimme, um die Komplexität des modernen Lebens auszuloten. Dabei bewegt sie sich scheinbar mühelos zwischen den Genres: von der historischen Erzählung über die aktuelle Story bis hin zur Dystopie - »Grand Union« ist eine kluge literarische Bestandsaufnahme, welche Ereignisse der Vergangenheit unsere Identität bestimmen und bis in die Zukunft wirksam werden.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Ein "rasant rotierendes Kaleidoskop" der "schwer zu fassenden Gegenwart" nennt Rezensent Tobias Sedlmaier Zadie Smith' ersten Erzählband. Schwer fasslich ist diese Gegenwart unter anderem wegen der Vielfalt disparater Elemente - einen Aspekt, den Smith durch eine ausufernde Formendiversität ausdrückt, lesen wir. Kaleidoskopisch sind also auch die Themen, Genres, Stile und Perspektiven in "Grand Union": Die titelgebende Story der neunzehn Geschichten erzählt von einem Roadtrip, den Michael Jackson, Marlon Brando und Elizabeth Taylor nach dem Anschlag auf das World Trade Center unternehmen, in "Kelsos Dekonstruktion" geht es um den rassistisch motivierten Mord Kelso Cochranes, und in "Fluss der Faulheit" sinniert eine badende Erzählerin über die Möglichkeit eines angenehmen Lebens im Falschen, resümiert Sedlmaier. Smith verweigert sich jedoch nicht nur eindeutiger Formen, sondern auch jenem Schwarz-Weiß-Denken, das Sedlmaier zufolge so viele aktuelle politische Diskurse kennzeichnet. Selbst wenn man mit Smith' überschwänglicher Erzählweise, ihrem Faible für das Absurde und ihrem eigensinnigen Humor wenig anfangen kann, zeigt sie doch einmal mehr, was Literatur im besten Fall kann: "Ambivalenzen darstellen und aushalten", schließt der Kritiker.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Mühelos wechselt [Smith] zwischen den Genres mal klassische Short Story, mal Austritt in Richtung Sci-Fi, mal Reflexion übers Schreiben, mal Literarisierung historischer Ereignisse. Empathisch spinnt Smith dichte Storys zwischen ihren großen Themen Rasse, Geschlecht und Macht.« Julia Kospach Welt der Frauen 20211101







