Als der Krieg Adas Leben rettete
Ada hat die Wohnung noch nie verlassen. Ihre Mutter hat sie weggesperrt und behauptet, Ada sei geistig behindert. Als ihr Bruder aus London evakuiert wird, um der Bombardierung zu entkommen, entschließt Ada sich, mitzugehen. Es beginnt ein Abenteuer für die Kinder wie auch für Susan Smith, die die beiden bei sich aufnimmt. Werden sie gemeinsam die Kriegszeit überstehen? Oder werden die Geschwister wieder in die grausamen Hände ihrer Mutter fallen?
Ada hat die Wohnung noch nie verlassen. Ihre Mutter hat sie weggesperrt und behauptet, Ada sei geistig behindert. Als ihr Bruder aus London evakuiert wird, um der Bombardierung zu entkommen, entschließt Ada sich, mitzugehen. Es beginnt ein Abenteuer für die Kinder wie auch für Susan Smith, die die beiden bei sich aufnimmt. Werden sie gemeinsam die Kriegszeit überstehen? Oder werden die Geschwister wieder in die grausamen Hände ihrer Mutter fallen?
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Lena Bopp ist sehr angetan von Kimberly Brubaker Bradleys Buch, dessen Plot zunächst paradox anmutet. Je näher der Hauptfigur Ada der Zweite Weltkrieg rückt, desto glücklicher wird ihr Leben. Zunächst wohnt sie, während schon die ersten deutschen Bomben fallen, noch in London bei ihrer Mutter. Die sperrt Ada, die wegen ihres Klumpfußes verachtet wird, in ein wenig glamouröses Zimmer und verweigert ihr den Schulbesuch. Die Sache wendet sich zum Besseren, verrät Bopp, wenn Ada aufs Land geschickt wird und bei einer Dame unterkommt, die sich besser um sie sorgt. Bopp gefällt besonders gut, dass sich Bradley so viel Zeit damit lässt, darzustellen, wie die Hauptfigur nicht sofort, sondern nur Schritt für Schritt lernt, mit neuen Augen auf die Welt zu blicken, und wie sie immer wieder bei kleinen Enttäuschungen mit Rückzug reagiert. Logischerweise läuft die Geschichte auf eine Konfrontation mit der Mutter hinaus, so die Kritikerin, die das Buch dafür schätzt, dass es zeigt, wie schmerzvoll ein Neubeginn erst einmal sein kann.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ein traurig-schönes, wundervolles, ermutigendes Buch. Volker Weidermann Die Zeit 20240307















