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Die politiktheoretische Studie demonstriert anhand des Falls des British Empire, wie imperiale Eliten ihr Tun erfassen und rechtfertigen, welche Rolle historische Beispiele in diesem Prozess spielen und welche Entwürfe imperialer Herrschaft um Deutungshoheit konkurrieren. Die Analyse des Elitendiskurses im British Empire erhellt jene Modi, in denen zentrale Akteure das Weltreich legitimieren und im eigenen
Selbstverständnis konzipieren: Niedergangserfahrungen, infrastrukturelle Errungenschaften, aber auch die Frage globaler Vorherrschaft werden zu Elementen einer
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Produktbeschreibung
Die politiktheoretische Studie demonstriert anhand des Falls des British Empire, wie imperiale Eliten ihr Tun erfassen und rechtfertigen, welche Rolle historische Beispiele in diesem Prozess spielen und welche Entwürfe imperialer Herrschaft um Deutungshoheit konkurrieren. Die Analyse des Elitendiskurses im British Empire erhellt jene Modi, in denen zentrale Akteure das Weltreich legitimieren und im eigenen

Selbstverständnis konzipieren: Niedergangserfahrungen, infrastrukturelle Errungenschaften, aber auch die Frage globaler Vorherrschaft werden zu Elementen einer technokratischhierarchischen Imperiumsvision, die von alten Mustern liberaler Zivilisierung und Missionierung nachdrücklich Abschied nimmt.
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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Sönke Neitzel hat Eva Marlene Hausteiners Studie "Greater than Rome" mit Gewinn gelesen. Neitzel liest darin nach, wie die Briten zwischen 1870 und 1914 nach einer Argumentation für die Einmaligkeit und Größe des eigenen Reiches suchten und das antike Rom als Referenzpunkt, etwa mit Hinblick auf Stabilität und Langlebigkeit, wählten. Darüber hinaus erfährt Neitzel in Hausteiners aufschlussreicher Arbeit, dass auch das immer stärker auf Gewalt beruhende Herrschaftsmodell Londons mit der Politik in den römischen Provinzen gerechtfertigt wurde. Nicht zuletzt lobt der Rezensent dieses Buch als kluge "Morphologie der Imperiumslegitimation".

© Perlentaucher Medien GmbH
»Eva Marlene Hausteiner ist es in ihrer stilistisch beeindruckenden und im besten Sinn gelehrten Diessertation 'Greater than Rome' gelungen, die welthistorische Transition aus der Innenperspektive eines 'Empire in decline' zu beleuchten« Matthias Hansl, Politische Vierteljahresschrift, 12.12.2016 »Eva Hausteiner legt mit ihrer Studie nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Ideengeschichte des britischen Empires vor, sie hat letztlich eine Morphologie der Imperiumslegitimation geschrieben und damit das Fundament für einen weiterführenden internationalen Vergleich gelegt.« Sönke Neitzel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.01.2016