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Die Umwandlung des GATT in die WTO im Jahr 1995 war erfolgreich. Die Mitglieder halten sich stärker an die Zugeständnisse und sonstigen Verpflichtungen der WTO als früher am GATT. Die WTO-Mitglieder sind Nutzenmaximierer. Die Transaktionskosten werden in den multilateralen Verhandlungen der WTO erheblich reduziert. Allerdings ist die WTO bei der Durchsetzung ihrer Vereinbarungen eher zurückhaltend, sodass wirksame Sanktionen möglicherweise nicht ausreichen, um die Mitglieder zur Einhaltung der multilateralen Regeln zu bewegen. Die Spieltheorie in der WTO besteht darin, zu wissen, wie sich die Mitglieder verhalten, wenn sie unter ihrer begrenzten Rationalität ihre eigennützigen Entscheidungen treffen. Der natürliche Unterschied zwischen starken und schwachen Staaten bedeutet nicht, dass die starken Staaten immer über die schwächeren gewinnen, da jeder Staat einen anderen Risikotyp hat: risikoscheu, risikoneutral oder risikofreudig. Die Prospect Theory erklärt, wie die Staaten ihren Risikotyp je nach ihren Interessen verändern. Die WTO soll den Handel zwischen den Staaten fair liberalisieren. Die Analysen helfen ihnen, über die Durchsetzungskraft der WTO nachzudenken. Der Autor würde es begrüßen, wenn das Buch von Professoren und Studenten der Fachrichtungen Völkerrecht, Rechtswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften sowie von WTO-Beamten gelesen würde.