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Nobelpreis für Literatur 2024
»Griechischstunden« erzählt die Geschichte zweier gewöhnlicher Menschen, die sich in einem Moment privater Angst begegnen. Han Kang hat einen schillernden Roman über die rettende Gnade der Sprache geschrieben.
In einem Klassenzimmer in Seoul beobachtet eine junge Frau ihren Griechischlehrer. Sie versucht, zu sprechen, aber sie hat ihre Stimme verloren. Ihr Lehrer fühlt sich zu der stummen Frau hingezogen, denn er verliert von Tag zu Tag mehr von seinem Augenlicht. Bald entdecken die beiden, dass ein tiefer Schmerz sie verbindet. Sie hat in nur wenigen…mehr

Produktbeschreibung
Nobelpreis für Literatur 2024

»Griechischstunden« erzählt die Geschichte zweier gewöhnlicher Menschen, die sich in einem Moment privater Angst begegnen. Han Kang hat einen schillernden Roman über die rettende Gnade der Sprache geschrieben.

In einem Klassenzimmer in Seoul beobachtet eine junge Frau ihren Griechischlehrer. Sie versucht, zu sprechen, aber sie hat ihre Stimme verloren. Ihr Lehrer fühlt sich zu der stummen Frau hingezogen, denn er verliert von Tag zu Tag mehr von seinem Augenlicht. Bald entdecken die beiden, dass ein tiefer Schmerz sie verbindet. Sie hat in nur wenigen Monaten sowohl ihre Mutter als auch den Kampf um das Sorgerecht für ihren neunjährigen Sohn verloren. Für ihn ist es der Schmerz, zwischen Korea und Deutschland aufzuwachsen, zwischen zwei Kulturen und Sprachen hin- und hergerissen zu sein. Langsam entdecken die beiden ein tiefes Gefühl der Einheit, und ihre Stimmen überschneiden sich mit verblüffender Schönheit.

»Eine Ausnahmeautorin.« Süddeutsche Zeitung

»Die südkoreanische Autorin hat die vielleicht leiseste Liebesgeschichte der Welt geschrieben ... Mit unglaublicher Zartheit und Vorsicht lässt Han Kang die beiden einander näherkommen.« DIE ZEIT

»Eine Hymne an das Leben und an die rettende Kraft der Worte, glasklar und von schwebender Poesie.« BUCHKULTUR

»Es ist ein Roman der reduzierten, aber poetischen Sprache.« NDR Kultur

»Es ist die Kraft der Poesie, aus der Han Kangs Figuren Hoffnung schöpfen.« DEUTSCHLANDFUNK

Autorenporträt
Han Kang wurde 1970 in Gwangju, Südkorea, geboren und ist die wichtigste literarische Stimme Koreas. 1993 debütierte sie als Dichterin, ihr erster Roman erschien 1994. Für 'Die Vegetarierin' erhielt sie gemeinsam mit ihrer Übersetzerin 2016 den Man Booker International Prize, 'Menschenwerk' erhielt den renommierten italienischen Malaparte-Preis. 'Weiß' war ebenfalls für den Booker Prize nominiert. 2024 erhielt Han Kang den Nobelpreis für Literatur. Sie lebt in Seoul.  Im Aufbau Verlag sind 'Die Vegetarierin', 'Menschenwerk', 'Deine kalten Hände', 'Weiß', 'Griechischstunden' und 'Unmöglicher Abschied' lieferbar.  Mehr zur Autorin unter han-kang.net. Ki-Hyang Lee, geboren 1967 in Seoul, studierte Germanistik in Seoul, Würzburg und München. Sie lebt in München und arbeitet als Lektorin, Übersetzerin und Verlegerin. Für ihre Übersetzungen wurde sie 2024 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ein weiteres tolles Buch legt Han Kang hier vor, findet Rezensentin Katharina Borchardt. Im Zentrum stehen zwei Menschen, die sich von der Welt abgewandt haben, ein erblindender Mann, der Altgriechisch unterrichtet, und eine seiner Schülerinnen, eine Frau, die ihre Sprache verloren hat. Der Roman der Koreanerin handelt zwar von Sprache, so Borchardt, aber gleichzeitig auch von Stille und ähnelt teilweise einer Meditation. Schön, wie sich in dem Buch die Figuren den Lesern öffnen und wie der Text eine Verbindung herstellt zwischen Innerem und Äußerem, Körper und Geist, freut sich die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Ein wunderbar minimalistischer Roman der neuen Literatur-Nobelpreisträgerin.« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 20241201