Auf dem Cover sehen wir einige der Erwachsenen, die ängstlich zu uns herüberschauen, während die Kinder fröhlich unterwegs sind.
Auf dem Hof steht eine alte Badewanne, die wohl als Sofa genutzt wird, darin drei Kinder und die Frage „Wusstet ihr, dass Erwachsene Schisser sind?“ Man sieht durch die
Fenster einige Erwachsene, eine Frau hängt Wäsche auf. Es folgen anders Begriffe für ängstliche…mehrAuf dem Cover sehen wir einige der Erwachsenen, die ängstlich zu uns herüberschauen, während die Kinder fröhlich unterwegs sind.
Auf dem Hof steht eine alte Badewanne, die wohl als Sofa genutzt wird, darin drei Kinder und die Frage „Wusstet ihr, dass Erwachsene Schisser sind?“ Man sieht durch die Fenster einige Erwachsene, eine Frau hängt Wäsche auf. Es folgen anders Begriffe für ängstliche Menschen bis zu Hosenscheißerin, der mir nicht so gut gefällt, den die Kinder sicher feiern werden. Dann lernen wir anhand von Familienfotos „meine“ Familie (Frauen mit Kopftuch), Adams Familie (bis auf Opa nur Frauen oder ist der Typ mit Brille doch ein Mann?) und Neles Familie (mit blonden Haaren und Krawatte). Von Onkle Baran erfahren wird, dass er trotz seiner körperlichen Stärke Angst vor Zahnarzt hat. Tante Neles Herz schlägt ängstlich, wenn sie am Freitag, den 13. Eine schwarze Katze sieht. Die Eltern haben Angst, wenn sie die Kinder Klettern sehen, und die Erzählerin stellt fest, „Hasenfüße, wo man hinguckt.“
Im Laufe des Buches versuchen die Kinder die Erwachsenen von ihrer Angst durch Konfrontation zu befreien. So wird die Angst vor Bärten dadurch, dass alle Kinder mit Bärten auftauchen verharmlost und schließlich von Frau Wuttke, die eigentlich sehr nett ist, überwunden.
Leider muss ich gestehen, dass mir der Sinn des Buches etwas unverständlich ist. Sicher ist es gut sich mit seinen Ängsten auseinanderzusetzten, aber ob das die richtige Methode ist? Selbstbewusst endet das Buch mit dem Satz „Erwachsene sind solche Schisser. Gut. Dass wir Kinder ihnen hin und wieder ein bisschen Mut in ihre Köpfe und Bäuche schnipsen.“
Die Illustrationen gefallen mir gut, weil sie die geschilderte Situation gut einfangen und die Bilder Atmosphäre haben.