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Der Band enthält die 1861 in Berlin erschienene Arbeit überFotometrie von Sternen, die wesentlich auf dem von Zöllnerentwickelten neuen Astrofotometer beruht, das ausführlichbeschrieben wird. Mit Hilfe dieses Fotometers konnte dieGenauigkeit von Helligkeitsbestimmungen um eine Größenordnunggesteigert werden.Im Unterschied zu früheren Helligkeitsangabenvon Sternen, die lediglich als Ergänzung von Sternörtern dienten,begründete Zöllner die Fotometrie als eine der tragenden Säulender neuen Disziplin Astrophysik. Somit stellen seine "Grundzüge"einen bahnbrechenden Beitrag zum Verständnis des…mehr

Produktbeschreibung
Der Band enthält die 1861 in Berlin erschienene Arbeit überFotometrie von Sternen, die wesentlich auf dem von Zöllnerentwickelten neuen Astrofotometer beruht, das ausführlichbeschrieben wird. Mit Hilfe dieses Fotometers konnte dieGenauigkeit von Helligkeitsbestimmungen um eine Größenordnunggesteigert werden.Im Unterschied zu früheren Helligkeitsangabenvon Sternen, die lediglich als Ergänzung von Sternörtern dienten,begründete Zöllner die Fotometrie als eine der tragenden Säulender neuen Disziplin Astrophysik. Somit stellen seine "Grundzüge"einen bahnbrechenden Beitrag zum Verständnis des Wesens derSterne dar. Die klassische Arbeit von Zöllner erscheint hier zumersten Mal seit der Originalpublikation.
Autorenporträt
Höhen und Tiefen eines erfüllten Forscherlebens durchmaß der Astrophysiker Karl Friedrich Zöllner (1834-1882). In Berlin geboren, promovierte er in Basel, lebte und forschte dann als Professor in Leipzig. Gegen etablierte Denkrichtungen in der Astronomie wirkte er mit am Ausbau der neuen zukunftsträchtigen Disziplin Astrophysik, deren erster bedeutender deutscher Vertreter er war. Sein lebhaftes, streitbares Naturell und sein ständig suchender Forschergeist führten ihn in zahlreiche scharfe Polemiken mit anerkannten Fachkollegen und schließlich zu Spiritismus und Mystik. Widerspruchsvoll im wissenschaftlichen und philosophischen Denken, schuf er zahlreiche grundlegende wissenschaftliche Methoden und bereicherte die junge
Astrophysik um viele geniale Denkansätze, die weit in die Zukunft wirkten. Zugleich finden sich in seinen Werken Überspitzungen und Verschrobenheiten, die ihn schließlich in der Fachwelt weitgehend isolierten und eine ausgewogene Würdigung seines Lebenswerkes lange Zeit verhindert haben.