Das frühe Meisterwerk des niederländischen-Bestseller-Autors - erstmals auf Deutsch
Menschen, die nichts werden können, müssen das werden, was sie spielen. Für den jungen François Lepeltier, der hier scheinbar unbedarft seine Lebensgeschichte ausbreitet, ist das die Essenz des Überlebens. Von der Mutter, einem Zimmermädchen mit kleptomanischen Anwandlungen, wird François in der Pension Sonnenhügel in Baden-Baden aufgezogen. In Stuttgart gibt er sich als Zahnarzt aus, bevor er als Portier und Skilehrer reüssiert - Etappen auf dem Weg zum Gipfel seiner Karriere: François wird Sommelier im noblen Palace Hotel, hoch oben in den Bergen von Gstaad in der Schweiz. Doch wer so hoch aufgestiegen ist, der kann nur fallen. Im Gewand eines Schelmenromans wirft Arnon Grünberg einen tiefen Blick in menschliche Abgründe. Entstanden ist ein rabenschwarzer, sarkastischer Roman, der seine Leser abwechselnd lachen und schaudern lässt.
»Ein Buch wie ein Beil. Nach der Lektüre spürt der Leser in sich einen unermesslichen, gähnenden Abgrund.« NRC Handelsblad
»Voll grimmiger Komik und Unerbittlichkeit« The New York Times
Menschen, die nichts werden können, müssen das werden, was sie spielen. Für den jungen François Lepeltier, der hier scheinbar unbedarft seine Lebensgeschichte ausbreitet, ist das die Essenz des Überlebens. Von der Mutter, einem Zimmermädchen mit kleptomanischen Anwandlungen, wird François in der Pension Sonnenhügel in Baden-Baden aufgezogen. In Stuttgart gibt er sich als Zahnarzt aus, bevor er als Portier und Skilehrer reüssiert - Etappen auf dem Weg zum Gipfel seiner Karriere: François wird Sommelier im noblen Palace Hotel, hoch oben in den Bergen von Gstaad in der Schweiz. Doch wer so hoch aufgestiegen ist, der kann nur fallen. Im Gewand eines Schelmenromans wirft Arnon Grünberg einen tiefen Blick in menschliche Abgründe. Entstanden ist ein rabenschwarzer, sarkastischer Roman, der seine Leser abwechselnd lachen und schaudern lässt.
»Ein Buch wie ein Beil. Nach der Lektüre spürt der Leser in sich einen unermesslichen, gähnenden Abgrund.« NRC Handelsblad
»Voll grimmiger Komik und Unerbittlichkeit« The New York Times
»Bis 2023 traute sich kein deutscher Verlag an diesen grotesken und schamlosen Schelmenroman heran, der Leser und Leserinnen gruseln und amüsieren wird. In seiner Reihe "Die andere Bibliothek" hochwertiger Bücher hat der Aufbau Verlag nun das Experiment gewagt.« Andrea Zuleger Aachener Zeitung 20231217
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Einen freudianischen Schelmenroman findet Kritiker Thomas Combrink bei Arnon Grünberg vor: Der Protagonist Francois Lepeltier ist das ungewollte Produkt einer Affäre zwischen Zimmermädchen und Hotelgast, die kriminelle Energie, sich als Hochstapler zu betätigen, scheint er von seiner Mutter geerbt zu haben. "Fehlgeleitete libidinöse Energien", die er auf seine Mutter richtet, kommen ebenso vor. Ebenso werden soziale Unterschiede in grotesker Komik als "christliche Nächstenliebe" interpretiert, erfahren wir (der biblische Begriff 'Erbarmen' beispielsweise mit Sex in Verbindung gebracht), so Combrink. Fetische und Ekel hervorrufende Sexualerlebnisse gehören hier zum "Zentrum der menschlichen Existenz", so Combrink. Die dargestellten Perversionen gingen über die reine Provokation hinaus, sondern klärten über den "Lebenslauf des Subjekts" auf.
© Perlentaucher Medien GmbH
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